Bitcoin Kurs fällt unter 42.000 Dollar – Jerome Powell dämpft Zinssenkungsfantasien
Nach der Fed-Notenbanksitzung fällt der Bitcoin (USD) zwischenzeitlich unter die Marke von 42.000 Dollar. Jerome Powell hat die Hoffnungen auf eine Zinssenkung im kommenden März zerschlagen.
Die gedämpften Zinssenkungsfantasien haben für kalte Füße unter Marktteilnehmern gesorgt. Anleger dies- und jenseits des Atlantiks befinden sich kurzfristig im Klammergriff der Inflations- und Zinssorgen.
US-Notenbank hält wie erwartet ihre Füße still – Powell-Rhetorik verunsichert
Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat wie erwartet auf der ersten Sitzung des Jahres 2024 ihre Füße stillgehalten und somit nicht an den Zinsschrauben gedreht. Damit notiert das Zinsband weiterhin bei der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als zwei Dekaden. Zu diesem Zinssatz können sich Geschäftsbanken frisches Geld leihen. Indes verpasste Jerome Powell sämtlichen Hoffnungen auf eine rasche Zinswende eine Absage.
Demnach sei die Fed noch nicht bereit die Zinsen zu senken. Laut Erklärung müsse erst mehr Vertrauen gewonnen werden, dass sich die Teuerung nachhaltig in Richtung 2 Prozent bewege, hieß es. Powell sagte, dass die Fed bereit sei, das hohe Zinslevel länger beizubehalten. „Die Inflation ist immer noch zu hoch, und die weiteren Fortschritte bei ihrer Senkung sind nicht gesichert“, so Powell. Auf der Gegenseite signalisierte er, dass das aktuelle Zinslevel „wahrscheinlich seinen Höchststand erreicht“ habe. Gleichzeitig stellte Powell Zinssenkungen „irgendwann in diesem Jahr“ in Aussicht. Wann es dazu kommen könnte, hänge von der Inflationsentwicklung ab, hieß es.
Seit März 2022 hat die Fed das Zinsniveau um mehr als fünf Prozentpunkte angehoben, zuletzt aber eine Pause in ihrem Zyklus eingelegt. Im Dezember notierte der Preisdruck bei 3,4 Prozent (per Jahresmonatsvergleich). Auf mittlere Sicht peilt die Fed eine Zielrate von 2,0 Prozent an.
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