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DAX – Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends

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Gap Down
Signaldatum: Signaldatum: 07.032024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
71% Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 15.640,54 OPEN END
Hebel etwa bei 8,26
DJ6W1G
43 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 19.993,53 OPEN END
Hebel etwa bei 8,05
DJ7HH

DAX-Analyse für Mittwoch, den 13. März 2024

DAX – Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends

» Hürde liegt bei 17.879 Punkten

Nachdem der DAX am Donnerstag neue Höchststände markieren konnte, setzte an den folgenden beiden Handelstagen eine technische Gegenreaktion ein. Hierbei wurde am Freitag ein Inside Day geformt und am Montag ist der Index mit einem Gap Down um -0,5 % schwächer in die neue Woche gestartet. Temporäre Anschlussverkäufe hatten den DAX am Montag bis auf -0,9 % sinken lassen, bevor eine Nachmittagserholung eine Doji-ähnliche Tageskerze ermöglicht hat. Charttechnisch könnte das dadurch entstandene Verlaufstief wiederum die Basis für eine Fortsetzung des seit Oktober 2023 bestehenden Aufwärtstrends gelegt haben. Dieses Szenario wird derzeit durch die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 sowie die sich nach oben ausweitenden Bollinger Bänder bestätigt. Auf der anderen Seite wird die Aufwärtsbewegung seit Montag durch ein Verkaufssignal in der überkauften Slow Stochastik belastet. Sollte die gestrige Kursstabilisierung heute Anschlusskäufe auslösen, dann könnte zunächst ein Gap Closing durch die Berührung des Tiefpunktes vom 08. März ins Visier genommen werden. Dieser Etappenschritt ist notwendig, damit anschließend weitere Kursansteige den Index in Richtung des Allzeithochs vom 07. März bei 17.879 Punkten (Widerstand 2) führen könnten. Sobald der Ausbruch auf neue Bestmarken vollzogen wurde, könnte das entstehende Kaufsignal weitere Kursanstiege bis zur psychologischen Barriere bei 18.100 Punkten (Widerstand 2) begünstigen. Impulse erwarten die Anleger heute insbesondere durch den Verbraucherpreisindex aus Deutschland und den USA für den Monat Februar. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,6 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Marke von 17.432 Punkten (Unterstützung 2) auf Schlusskursbasis unterschreitet.

» Präferiertes Szenario: Kursstabilisierung nach Gap Down

Am 07. März hatte der DAX nach einem Gap Down ein neues Verlaufstief markiert. Am selben Tag konnte der Index noch auf neue Höchststände ausbrechen. Diese bullishe Tendenz in Kombination mit einer langen, grünen Tageskerze wurde und wird durch Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 bestätigt. Ein Verkaufssignal in der überkauften Slow Stochastik fungiert derweil temporär als Belastungsfaktor. Der Index reagierte darauf, indem am Montag ein Gap Down ausgelöst wurde. Dennoch konnte sich der DAX noch im Tagesverlauf mit ersten Stabilisierungstendenzen zaghaft erholen und damit die Basis für eine neue Aufwärtswelle legen.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 71 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

Sofern die Kursstabilisierungen vom Montag ein höheres Verlaufstief ausgebildet haben sollten, dann könnte heute ein Gap Closing am Tagestief vom 08. März bei 17.790 Punkten ins Visier genommen werden. Dieser Etappenschritt ist notwendig, damit sich die Erholungsbewegung anschließend bis zum Allzeithoch vom 07. März bei 17.879 Punkten (Widerstand 1) ausweiten könnte. In diesem Szenario würde der Ausbruch auf neue Bestmarken ein prozyklisches Kaufsignal erzeugen, welches wiederum Anschlusskäufe bis zur psychologischen Barriere bei 18.100 Punkten (Widerstand 2) begünstigen könnte. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 15.640,54 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ6W1G)* mit einem Basispreis von 15.640,54 Punkten. Der Hebel liegt am 12.03.2024 um 07:00 Uhr bei 8,26. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 17.432 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

» Gegenszenario: Abbau der überkauften Marktlage im Fokus

In der letzten Woche konnte der DAX am Donnerstag noch neue Höchststände markieren. Es folgte am Freitag ein Inside Day, welcher wiederum als Basis für ein Gap Down am Montag fungierte. Diese bearishe Konstellation einer lokalen Topbildung hat wiederum dazu beigetragen, dass die überkaufte Slow Stochastik ein Verkaufssignal triggern konnte. Es wurde ausgelöst, als die grüne Signallinie des Oszillators unter die rote Linie gesunken ist.

Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 43 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

Sofern das Verkaufssignal der überkauften Slow Stochastik in Kombination mit den Schwächetendenzen der letzten beiden Tage weiteren Verkaufsdruck erzeugen sollten, dann könnte der DAX in den kommenden Tagen in Richtung des lokalen Minimums vom 07. März bei 17.615 Punkten (Unterstützung 1) tendieren. Der nachhaltige Abverkauf unter diesen Haltebereich könnte wiederum in den nächsten Tagen Folgeverluste bis zum GD 20 bei derzeit 17.432 Punkten (Unterstützung 2) auslösen. Ein nachhaltiger Abverkauf unter den gleitenden Durchschnitt würde wiederum ein mittelfristig relevantes Verkaufssignal erzeugen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 19.993,53 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ7FHH)* mit einem Basispreis von 19.993,53 Punkten. Der Hebel liegt am 12.03.2024 um 07:00 Uhr bei 8,05. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 18.100 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-derivate.de/markets/daxanalyse

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Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-derivate.de/DJ29VR bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

Die vollständigen Angaben zu den beiden zuvor genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden. Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots jeweils erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK http://www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ29VR bzw. unter https://www.dzbank-derivate.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den jeweiligen Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die jeweiligen Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des jeweiligen Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen.

Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

Hinweis:

Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „GD unterschritten“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 11.03.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

– Gap Up. Change: 0.003

– Performance> 3,60 %Perioden: 20

– Performance< 1,20 %Perioden: 1

– Performance> 0,00 %Perioden: 1

 

» Glossar

Abwärtstrend

Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

 

Bollinger Bänder

Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

 

Divergenz

Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

 

Doji

Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

 

Doppeltop

Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

 

Fibonacci-Retracement

 

Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

 

Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

 

Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

 

Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

 

Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

 

Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

 

Gap

Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

 

Gap Down

Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

 

Gap Up

Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

 

Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

 

GD 200

GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

 

Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

 

Long-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

 

Oszillator

Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

 

Schulter-Kopf-Schulter-Formation

Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

 

Shooting Star

Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

 

Short-Szenario

Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

 

Slow Stochastik

Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

 

Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

 

Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

 

Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

 

Überkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

 

Überverkauft

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

 

Unterstützung

Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

 

Widerstand

Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

 


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Marvin Herzberger





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