Vorsichtiger Ausblick

Fotodienstleister Cewe fürchtet Folgen der Inflation

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

OLDENBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Fotodienstleister Cewe rechnet für das laufende Jahr angesichts der Inflation nicht unbedingt mit besseren Geschäften. Der Umsatz könnte mit 770 bis 820 Millionen Euro sowohl höher als auch niedriger ausfallen als im Vorjahr, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Freitag in Oldenburg mit. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) könnte mit 77 bis 87 Millionen Euro ebenfalls unter oder über dem Vorjahreswert liegen.

Cewe begründete seine Prognosen mit der inflationsbedingten Verteuerung und den möglichen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Bisher habe die Inflation jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf das Bestellverhalten der Kunden. Analysten hatten für 2024 im Schnitt mit Werten jeweils im oberen Bereich der Zielspannen gerechnet.

Im abgelaufenen Jahr erzielte Cewe einschließlich der im Dezember verkauften Tochter Futalis einen Umsatz von 788,8 Millionen Euro und damit 6,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Formal lag der Umsatz bei 780,2 Millionen Euro. Der operative Gewinn (Ebit) wuchs einschließlich Futalis von 75,6 auf 81,6 Millionen Euro. Tatsächlich lag er bei 83,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente Cewe 57,3 Millionen Euro und damit zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Dividende soll - wie bereits bekannt - von 2,45 auf 2,60 Euro je Aktie steigen./stw/jha/

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