Sixt verliert zwei Vorstände - Interne Lösung für CFO

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München (Reuters) - Der Autovermieter Sixt verliert zwei seiner Vorstände.

Der Ende Mai auslaufende Vertrag von Finanzvorstand Kai Andrejewski sei nicht verlängert worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Pullach bei München mit. Noch im Januar hatte Sixt "sehr positive Gespräche" über eine Verlängerung bestätigt. Der Wirtschaftsprüfer Andrejewski war erst 2021 zu Sixt gekommen. Sein Posten wird zum 1. Juni intern nachbesetzt: Franz Weinberger (41) arbeitet seit zehn Jahren für den Konzern und hatte davor als Rechtsanwalt für die Kanzlei Taylor Wessing bei Firmenübernahmen und -finanzierungen beraten. Bei Sixt war er erst in der Rechtsabteilung tätig, zurzeit ist er als Leiter Corporate Finance für die Finanzierung zuständig.

Chief Commercial Officer James Adams arbeitet schon seit Mitte Februar nicht mehr für Sixt. Der vor vier Jahren vom Hotelbuchungsportal booking.com gekommene Brite habe sein Amt "einvernehmlich niedergelegt", sagte ein Sprecher. Grund dafür seien "eine unterschiedliche Herangehensweise sowie abweichende Auffassungen in Bezug auf die strategische Ausrichtung" von Sixt gewesen. Sein Posten soll zunächst nicht nachbesetzt werden, die Aufgaben von Adams seien unter den übrigen Vorständen aufgeteilt worden. Sixt wolle seine Führungspositionen künftig möglichst aus den eigenen Reihen besetzen, sagte der Sprecher. Das zeige auch die Berufung von Weinberger.

(Bericht von Alexander Hübner. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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