SDax-Unternehmen

Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland traut sich mehr Profitabilität zu

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: T. Schneider/Shutterstock.com

Der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland dürfte im laufenden Geschäftsjahr profitabler sein als bisher in Aussicht gestellt. Die um Sondereffekte bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern (bereinigte Ebit-Marge) soll bei rund 10 Prozent liegen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Montag in Bessenbach mitteilte. Bisher hatte SAF-Holland 9 bis 9,5 Prozent angepeilt. Nach Unternehmensangaben hatten Analysten im Schnitt bisher 9,3 Prozent auf dem Zettel. Die Aktien legten daraufhin deutlich zu.

Am Nachmittag setzten sie sich mit einem Plus von 8,4 Prozent bei 17,30 Euro an die SDax-Spitze. Damit machten die Papiere ihre jüngste Kursdelle fast wieder wett. Seit Jahresbeginn haben die SAF-Holland-Aktien nun schon fast 14 Prozent zugelegt. Bereits vergangene Woche lobte Warburg-Analyst Fabio Hölscher das Produktportfolio und die regionale Aufstellung des Nutzfahrzeugzulieferers. Aus Sicht von Hölscher dürfte SAF-Holland daher die überdurchschnittliche Geschäftsentwicklung fortsetzen.

Im laufenden zweiten Quartal werde die operative Marge zwischen 10,5 und 11 Prozent liegen, hieß es von SAF-Holland weiter. Das Unternehmen profitiert von einem höheren Anteil des margenträchtigen Ersatzteilgeschäfts am Gesamtumsatz. Außerdem passte das Unternehmen die Kosten in wichtigen Regionen als Reaktion auf das normalisierte Marktumfeld an. Obendrauf machten sich zuletzt Synergien nach der Übernahme des schwedischen Bremsenspezialisten Haldex positiv bemerkbar.

Beim Umsatz will SAF-Holland im Gesamtjahr weiterhin rund 2 Milliarden Euro erreichen. 2023 lagen die Erlöse noch bei rund 2,1 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal lief es früheren Angaben zufolge vor allem in der wichtigsten Sparte rund um die Erstausrüstung von Lkw-Trailern schlechter. Das Unternehmen bekommt dort die schwächelnde Konjunktur zu spüren. Das Ersatzteilgeschäft ist dagegen weniger von konjunkturellen Schwankungen betroffen. Die Profitabilität stieg daher bereits zum Jahresstart auf 9,6 Prozent nach 9 Prozent im Vorjahresquartal. Zahlen zum zweiten Quartal will SAF-Holland am 8. August vorlegen.

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