Umfrage - SPD in Brandenburg mit 26 Prozent nur noch knapp hinter AfD

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Berlin (Reuters) - Kurz vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die SPD nur noch ganz knapp hinter der bisher klar führenden AfD.

Laut einer am Donnerstagabend veröffentlichten neuen Umfrage von Infratest dimap kommt die SPD auf 26 Prozent (plus drei Punkte im Vergleich zur Vorwoche). Die AfD liegt unverändert bei 27 Prozent. Die mitregierende CDU würde danach auf 16 Prozent abrutschen (minus zwei). Das BSW liegt nur noch bei 13 Prozent (minus zwei). Die Grünen kämen nur noch auf 4,5 Prozent und würden nicht mehr in den Landtag einziehen. Das würde nach dieser Umfrage auch für die Linke (vier Prozent) und Freie Wähler (4,5 Prozent) gelten. Derzeit regiert in Potsdam eine Koalition unter Führung von SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke mit CDU und Grünen.

Offenbar ist die Zustimmung für Woidke ein entscheidender Faktor für die Aufholjagd der SPD. 50 Prozent der Befragten geben an, den SPD-Politiker bei einer Direktwahl zum Ministerpräsidenten wählen zu wollen. Nur je neun Prozent sprechen sich für Hans-Christoph Berndt (AfD) und Jan Redmann (CDU) aus. Woidke hatte seinen Rückzug angekündigt, falls die SPD bei den Wahlen nicht vor der AfD liegen sollte. 40 Prozent der Befragten sagten, sie wünschen sich, dass die SPD auch die nächste Landesregierung anführt. In Brandenburg wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.

(Bericht von Andreas Rinke, redigiert von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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