China-Schwäche bremst Porsche aus - Deutschland-Geschäft zieht an

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Berlin (Reuters) - Die Konjunkturflaute in China und der Modellwechsel bei wichtigen Baureihen bremsen den Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche aus.

Der weltweite Absatz ging in den ersten neun Monaten um sieben Prozent zurück auf 226.026 Fahrzeuge, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Porsche begründet das unter anderem mit dem Modellwechsel: Derzeit kommen bei den vier Baureihen Panamera, Macan, Taycan und 911 neue Modelle auf den Markt. Die Kundennachfrage bewege sich auf einem robusten Niveau, sagte Porsche-Vertriebschef Detlev von Platen. Allerdings bleibe das Marktumfeld weltweit herausfordernd.

Zu schaffen macht den Stuttgartern die anhaltende Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt, die wohlhabenden Käufern in der Volksrepublik die Lust auf Anschaffungen verdirbt. Der Porsche-Absatz in China brach von Januar bis September um 29 Prozent ein. Schon bei der Vorlage der Zahlen zum Halbjahr hatte Porsche-Chef Oliver Blume darauf verwiesen, dass die Lage in China mittelfristig schwierig bleiben werde. Zugleich betonte er, dass sich Porsche nicht auf den Preiskrieg einlassen werde, sondern stattdessen lieber einen geringeren Absatz hinnehme.

In Nordamerika verkaufte Porsche seit Jahresanfang fünf Prozent weniger Autos. Besser laufen die Geschäfte in Europa und insbesondere auf dem Heimatmarkt Deutschland, wo der Absatz um acht Prozent anzog.

(Bericht von Christina Amann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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