Rüstungsgeschäft

Rheinmetall sieht 2027 Rendite von 18 Prozent

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Rheinmetall sieht für sein Rüstungsgeschäft große Wachstumschancen und will deutlich profitabler werden.

Der Vorstand sehe bis 2027 das Potenzial für einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und eine Rendite von 18 Prozent, sagte Konzernchef Armin Papperger am Dienstag auf einer Investorenkonferenz. "Wir sind das am schnellsten wachsende Verteidigungsunternehmen", erklärte er laut Präsentation.

Rheinmetall wolle mittelfristig und darüber hinaus eine überdurchschnittliche Leistung erbringen. Dabei biete das Rüstungsgeschäft weiteres Margenpotenzial. Zusätzlich sollen Zukäufe für Rückenwind sorgen.

Der Düsseldorfer Konzern hat angesichts der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen Zeitenwende im Zuge des Kriegs von Russland gegen die Ukraine und des erwarteten Auftragsbooms seine Produktionskapazitäten ausgebaut. Der Konzern versorgt auch die Ukraine mit Waffen und Munition.

Für das laufende Jahr hatte Vorstandschef Armin Papperger zuletzt seine Ziele bekräftigt. Diese sehen einen Umsatz von rund zehn Milliarden Euro und eine operative Gewinnmarge am oberen Rand der Prognosespanne von 14 bis 15 Prozent vor. Prall gefüllte Orderbücher stützen die Wachstumsziele.

Die Nachrichten ließen Anleger zugreifen: Die Aktien legten um 2,5 Prozent auf 596,80 Euro zu. Damit führten die Titel in einem insgesamt schwachen Marktumfeld die Gewinnerliste des Leitindex DAX an.

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