Eurozone: Wirtschaftswachstum kommt zum Erliegen - starke Unterschiede

dpa-AFX · Uhr

LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone ist das Wirtschaftswachstum Ende des vergangenen Jahres überraschend zum Erliegen gekommen. Im vierten Quartal habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsvergleich stagniert, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag nach einer ersten Schätzung mit. Im dritten Quartal war die Wirtschaftsleistung noch um 0,4 Prozent gewachsen. Analysten hatten für die Monate Oktober bis Ende Dezember im Schnitt einen leichten Anstieg der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich meldete Eurostat für das vierte Quartal einen Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 0,9 Prozent.

In den vier größten Volkswirtschaften der Eurozone zeigten sich erneut deutliche Unterschiede. Während die Konjunktur in Spanien weiter auf vergleichsweise hohen Touren läuft und das BIP um 0,8 Prozent im Quartalsvergleich zulegte, schrumpften die beiden größten Volkswirten des Währungsraums. In Deutschland fiel die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent und in Frankreich um 0,1 Prozent. Aus Italien wird eine Stagnation gemeldet.

Den stärksten Rückschlag in der Eurozone meldet Eurostat in Irland. Hier schrumpfte die Wirtschaftsleistung im vierten Quartal um 1,3 Prozent, nachdem sie aber im Quartal zuvor ungewöhnlich stark um 3,5 Prozent gewachsen war./jkr/jsl/jha/

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