OTS: Allianz Trade / Deutschland: Keine Verschnaufpause bei Großinsolvenzen ...
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Deutschland: Keine Verschnaufpause bei Großinsolvenzen 2025 nach Negativ-Rekordjahr 2024 Hamburg (ots) - - 2024: Negativ-Rekord bei Großinsolvenzen in Deutschland mit 87 Fällen (+36 %) - Keine Verschnaufpause: Großinsolvenzen setzen sich auch 2025 auf sehr hohem Niveau fort - Sorgenkinder: Kliniken, (textiler) Einzelhandel, Automobilbranche Die Insolvenzen in Deutschland steigen weiterhin. Durch die Zollspirale steigen Insolvenzen 2025 in der Bundesrepublik um voraussichtlich 11 % im Vergleich zum Vorjahr an (Prognose März 2025: +10 %) auf rund 24.400 Fälle. Auch im kommenden Jahr dürfte ein weiterer Anstieg folgen um 3 % folgen auf dann 25.050 Fälle. Doch es sind nicht nur die Gesamtzahlen, die aktuell Sorgen bereiten, sondern auch die anhaltend hohen Zahlen an Großinsolvenzen[1], die bei den geschädigten Unternehmen besonders hohe Schäden anrichten. Im ersten Quartal belief sich die Zahl der großen Insolvenzen weltweit auf 122 Fälle - das ist mehr als eine große Pleite am Tag und eine Zunahme um 14 % beziehungsweise 15 Fälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2024: 107 Fälle). Im Epizentrum der großen Insolvenzen befand sich mit einen Zuwachs von 16 % auf 74 Fällen (Q1 2024: 64 Fälle) erneut Westeuropa. Das entspricht 61 % der gesamten großen Insolvenzen weltweit im ersten Quartal. Deutschland verzeichnete 16 Fälle, das entspricht etwa 13 % der weltweiten Fallzahlen in den ersten drei Monaten. Damit setzt sich der Trend mit vielen Großinsolvenzen aus dem vergangenen Jahr fort: 2024 rutschten weltweit 469 Großunternehmen in die Pleite mit einem kumulierten Umsatz von 185 Mrd. EUR. 2025 keine Verschnaufpause nach Negativ-Rekord 2024 bei deutschen Großinsolvenzen "Das vergangene Jahr markierte einen Negativ-Rekord bei den Großinsolvenzen in Deutschland", sagt Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Insgesamt gab es 87 Großinsolvenzen im Jar 2024 mit einem kumulierten Umsatz von 17,4 Mrd. EUR. Das ist ein Anstieg um 36 % bei den Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr (2023: 64 Fälle) und um 55 % beim Gesamtumsatz. Auch 2025 bringt keine Verschnaufpause." Im ersten Quartal 2025 gab es weiterhin viele große Pleiten in der Bundesrepublik: 16 große Firmen mussten in den ersten drei Monaten bereits Insolvenz anmelden. Das sind zwar drei weniger (-15 %) als im Vorjahreszeitraum (Q1 2024: 19 Fälle), aber doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2023 (Q1 2023: 8 Fälle). "Angesichts der trüben wirtschaftlichen Aussichten sowohl in Deutschland als auch beim Welthandel und den vielen Unsicherheiten durch das Zoll-Gewitter, gehen wir davon aus, dass wir auch 2025 von weiterhin vielen Großinsolvenzen und damit hohen Schäden aus. Bei deren Zulieferern reißen diese besonders große Löcher in die Kassen - mit möglichen Dominoeffekten auf die Lieferketten", sagt Bogaerts. Sorgenkinder: Kliniken, (textiler) Einzelhandel und Automobilbranche Im ersten Quartal 2025 kamen gleich drei deutsche Kliniken in Schwierigkeiten sowie drei große Unternehmen im (textilen) Einzelhandel und je zwei Automobilzulieferer und Chemieunternehmen. Die kumulierten Umsätze der insolventen Großunternehmen im 1. Quartal - und damit in der Folge auch die Schäden für deren Lieferanten - beliefen sich auf insgesamt 2,2 Milliarden Euro, der durchschnittlichen Umsatz pro insolventem Unternehmen auf 135 Millionen Euro. 2024 gab es besonders gab es besonders viele große Insolvenzen im Baugewerbe (14) und im (textilen) Einzelhandel (13). Auch im Dienstleistungssektor (12) mussten viele große Unternehmen Insolvenz anmelden. Hier zählten ebenfalls Kliniken (6) zu den Sorgenkindern, aber auch Hotels (2) und Tourismus (2). Auch bei Haushaltsgeräten (10) sowie in der Metallindustrie (9) gab es im vergangenen Jahr viele große Pleiten. Das vollständige Insolvenz-Update (PDF, DE) finden Sie beigefügt und hier: https://bit.ly/3HoQC7r [1] Großinsolvenzen sind hier definiert als insolvente Unternehmen, deren letzter bekannter Umsatz 50 Mio. EUR oder mehr betrug. Allianz Trade ist weltweiter Marktführer im Kreditversicherungsgeschäft und anerkannter Spezialist für Bürgschaften und Garantien, Inkasso sowie Schutz gegen Betrug oder politische Risiken. Allianz Trade verfügt über mehr als 100 Jahre Erfahrung und bietet seinen Kunden umfassende Finanzdienstleistungen an, um sie im Liquiditäts- und Forderungsmanagement zu unterstützen. Über das unternehmenseigene Monitoring-System verfolgt und analysiert die Allianz Trade Gruppe täglich die Insolvenzentwicklung von mehr als 83 Millionen kleiner, mittlerer und multinationaler Unternehmen. Insgesamt umfassen die Expertenanalysen Märkte, auf die 92% des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) entfallen. Mit dieser Expertise macht die Allianz Trade Gruppe den Welthandel sicherer und gibt den weltweit über 70.000 Kunden das notwendige Vertrauen in ihre Geschäfte und deren Bezahlung. Als Tochtergesellschaft der Allianz und mit einem AA-Rating von Standard & Poor's ist die Holding von Allianz Trade mit Sitz in Paris im Schadensfall der finanzstarke Partner an der Seite seiner Kunden. Das Unternehmen ist in über 40 Ländern vertreten und beschäftigt mehr als 5.800 Mitarbeiter weltweit. 2024 erwirtschaftete die Allianz Trade Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 3,8 Milliarden und versicherte weltweit Geschäftstransaktionen im Wert von EUR 1.400 Milliarden. Weitere Informationen auf http://www.allianz-trade.de Hinweis bezüglich zukunftsgerichteter Aussagen Die in dieser Meldung enthaltenen Informationen können Aussagen über zukünftige Erwartungen und andere zukunftsgerichtete Aussagen enthalten, die auf aktuellen Einschätzungen und Annahmen der Geschäftsführung basieren, und bekannte und unbekannte Risiken sowie Unsicherheiten beinhalten, aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse von den hier gemachten Aussagen wesentlich abweichen können. Neben zukunftsgerichteten Aussagen im jeweiligen Kontext spiegelt die Verwendung von Wörtern wie "kann", "wird", "sollte", "erwartet", "plant", "beabsichtigt", "glaubt", "schätzt", "prognostiziert", "potenziell" oder "weiterhin" ebenfalls eine zukunftsgerichtete Aussage wider. Die tatsächlichen Ergebnisse, Entwicklungen oder Ereignisse können aufgrund verschiedener Faktoren von solchen zukunftsgerichteten Aussagen beträchtlich abweichen. Zu solchen Faktoren gehören u.a.: (i) die allgemeine konjunkturelle Lage einschließlich der branchenspezifischen Lage für das Kerngeschäft bzw. die Kernmärkte der Allianz-Gruppe, (ii) die Entwicklung der Finanzmärkte einschließlich der "Emerging Markets" einschließlich Marktvolatilität, Liquidität und Kreditereignisse, (iii) die Häufigkeit und das Ausmaß der versicherten Schadenereignisse einschließlich solcher, die sich aus Naturkatastrophen ergeben; daneben auch die Schadenkostenentwicklung, (iv) Stornoraten, (v) Ausmaß der Kreditausfälle, (vi) Zinsniveau, (vii) Wechselkursentwicklungen einschließlich des Wechselkurses EUR-USD, (viii) Entwicklung der Wettbewerbsintensität, (ix) gesetzliche und aufsichtsrechtliche Änderungen einschließlich solcher bezüglich der Währungskonvergenz und der Europäischen Währungsunion, (x) Änderungen der Geldpolitik der Zentralbanken bzw. ausländischer Regierungen, (xi) Auswirkungen von Akquisitionen, einschließlich der damit verbundenen Integrationsthemen, (xii) Umstrukturierungsmaßnahmen, sowie (xiii) allgemeine Wettbewerbsfaktoren jeweils in einem örtlichen, regionalen, nationalen oder internationalen Rahmen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit vieler dieser Faktoren kann durch Terroranschläge und deren Folgen noch weiter steigen. Das Unternehmen übernimmt keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren. Pressekontakt: Allianz Trade Antje Wolters Pressesprecherin Telefon: +49 (0)40 8834-1033 Mobil: +49 (0)160 899 2772 mailto:antje.wolters@allianz-trade.com Social Media Linkedin Allianz Trade Deutschland https://www.linkedin.com/company/allianz-trade-deutschland/ XING Allianz Trade Deutschland https://www.xing.com/pages/allianz-trade-deutschland Youtube Allianz Trade Deutschland https://www.youtube.com/allianz-trade-deutschland Facebook Allianz Trade Deutschland https://www.facebook.com/AllianzTradeDE Twitter Allianz Trade https://twitter.com/AllianzTrade Instagram Allianz Trade https://www.instagram.com/AllianzTrade Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52706/6047611 OTS: Allianz Trade
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