7.500 ETFs überfordern dich? So einfach findest du deinen 1. Passivfonds

Fool.de · Uhr

7.500 verschiedene ETFs sind wirklich eine Menge. Ich habe die Anzahl nicht noch einmal überprüft, aber letztens einen Beitrag gesehen, der sich mit dieser Anzahl beschäftigt hat. Sowie ganz ehrenhaft gegen eine Vermittlungsgebühr helfen wollte, den ersten Passivfonds für das eigene Depot zu identifizieren.

Wenn du mit Blick auf 7.500 ETFs überfordert bist, gibt es eine gute Nachricht. Beziehungsweise einen ziemlich einfachen Weg, den ersten Passivfonds zu identifizieren. Es braucht eigentlich lediglich zwei Schritte, um deine Auswahl zu treffen. Hier kommt daher eine einfache Anleitung, mit der du langfristig orientiert wichtige Weichen für den eigenen Vermögensaufbau stellen kannst.

Nicht 7.500 ETFs: Viele direkt aussortieren!

Die gute Nachricht an dieser Stelle: Du musst dich nicht mit 7.500 verschiedenen ETFs auseinandersetzen. Nein, denn der erste Schritt ist eigentlich nicht die Auswahl eines Passivfonds. Als angehender passiver Investor sollte man sich zunächst ganz einfach mit etwas anderem beschäftigen: dem Index, in den man investieren möchte.

Als Foolisher, passiver Investor heißt das: Man sollte nach einer marktbreiten Variante suchen. Für gewöhnlich können das Indizes wie der MSCI World, der S&P 500 oder womöglich auch wenige andere Leitindizes sein. Du siehst aber im Endeffekt: Die Auswahl ist dadurch bereits bedeutend geringer.

Das heißt: Der erste ETF, den man sich aus dieser breiten Masse aussucht, ist eigentlich ziemlich einfach gefunden. Zumindest der Index, in den man investieren möchte, trennt bereits sehr wesentlich einen erheblichen Großteil der 7.500 verschiedenen ETFs von den Kandidaten, die wirklich in Betracht kommen. Im nächsten Schritt geht es dann an die Feinheiten.

So findest du deinen Passivfonds

Wie man dann im Endeffekt direkt seinen Passivfonds identifiziert, das ist natürlich eine andere Frage. Vielleicht eine etwas persönliche, aber es existieren ein paar Anhaltspunkte. Sprechen wir daher die wesentlichsten Faktoren jetzt einmal an.

Um aus den verbleibenden ETFs mit einem passenden Index den richtigen zu identifizieren, spielen noch Faktoren wie das Fondsvolumen, der Tracking Error, die Gebühren und die Frage nach der vollständigen Replikation eine Rolle. Mit Blick auf diese Dinge scheiden weitere Passivfonds erneut aus. Zudem kann relevant sein, ob du per Sparplan in deine Auswahl investieren kannst oder eben nicht. Das verringert die Basis der Möglichkeiten vermutlich ein weiteres Mal, sowie auch die möglichen Kosten, die mit einer Sparplanausführung verbunden sind.

Im Endeffekt bleiben durch Gebühren, passendes Fondsvolumen und direkte Investierbarkeit über deinen Broker lediglich ein, zwei ETFs übrig. Wenn du einen davon wählst, wirst du vermutlich langfristig orientiert wenig falsch machen. Der breite Markt ist ein signifikanter, langfristig orientierter Schlüssel zum Erfolg.

Der Artikel 7.500 ETFs überfordern dich? So einfach findest du deinen 1. Passivfonds ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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