Bayer reduziert die Dividende

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Die Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017) will eine Dividende von 2,00 Euro ausschütten, wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr (2,80 Euro) ist dies eine Kürzung um fast 29 Prozent. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 54,50 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 3,67 Prozent.

Die nächste Hauptversammlung findet am 27. April 2021 statt. Die Dividendenpolitik von Bayer sieht vor, 30 bis 40 Prozent des bereinigten Ergebnisses je Aktie auszuschütten.

Der Konzernumsatz lag im Jahr 2020 bei 41,4 Mrd. Euro, ein Rückgang um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Währungs- und portfoliobereinigt lagen die Erlöse auf dem Niveau des Vorjahres (+ 0,6 Prozent). Das EBITDA vor Sondereinflüssen sank um 0,1 Prozent auf 11,46 Mrd. Euro. Das EBIT lag bei -16,17 Mrd. Euro (Vorjahr: +4,16 Mrd. Euro). Unter dem Strich belief sich das Konzernergebnis auf -10,5 Mrd. Euro nach einem Gewinn von 4,09 Mrd. Euro im Vorjahr.

Belastend wirkten sich milliardenschwere Abschreibungen im Agrargeschäft sowie Rückstellungen für Rechtskomplexe aus. Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft erreichte mit 6,39 Euro das Vorjahresniveau (+0,2 Prozent), wie Bayer am Donnerstag weiter berichtete.

Das Unternehmen erwartet für 2021 einen Umsatz von etwa 42 Mrd. Euro bis 43 Mrd. Euro. Dies entspricht Währungs- und portfoliobereinigt einer Steigerung um etwa 3 Prozent. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge erwartet der Konzern bei etwa 27 Prozent. Dies entspricht einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 11,2 Mrd. Euro bis 11,5 Mrd. Euro. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie plant Bayer einen Wert von etwa 6,10 bis 6,30 Euro.

Redaktion Mydividends.de

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