Bilfinger plant Sonderdividende

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Der Industriedienstleister Bilfinger SE (ISIN: DE0005909006) will der Hauptversammlung 2022 eine Sonderdividende von 3,75 Euro je Aktie vorschlagen. Der Betrag resultiert aus dem Verkauf der Beteiligung an Apleona, der ehemaligen Gebäudemanagement-Sparte von Bilfinger. Die Sonderdividende entspricht einer Ausschüttung an die Aktionäre von rund 150 Mio. Euro, zusätzlich zur regulären Dividende für das Geschäftsjahr 2021.

Im Sommer 2022 soll darüber hinaus ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. Euro starten. In diesem Jahr wurde für das Geschäftsjahr 2020 eine reguläre Dividende von 1,88 Euro je Aktie ausgeschüttet. Damit wurde die Dividende des Vorjahres von 0,12 Euro je Aktie rückwirkend auf das Niveau der Mindestdividende von 1,00 Euro je Aktie angehoben.

Der Konzernumsatz wuchs im zweiten Quartal 2021 organisch um 29 Prozent auf 977 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal (793 Mio. Euro). Bilfinger erzielte im zweiten Quartal 2021 ein bereinigtes EBITA von 26 Mio. Euro (Vorjahr: -35 Mio. Euro). Dies entspricht einer bereinigten EBITA-Marge von 2,6 Prozent (Vorjahr: -4,4 Prozent). Das Konzernergebnis stieg auf 13 Mio. Euro (Vorjahr: -60 Mio. Euro).

Bilfinger erwartet unverändert ein deutliches Umsatzwachstum (2020: 3,46 Mrd. Euro) im Gesamtjahr 2021. Der Konzern erwartet des Weiteren eine erhebliche Verbesserung des bereinigten EBITA (2020: 20 Mio. Euro). Die bereinigte EBITA-Marge soll im Gesamtjahr das Vorkrisenniveau des Geschäftsjahres 2019 (2,4 Prozent) übertreffen und rund 3 Prozent erreichen.

Redaktion MyDividends.de

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