Coronavirus setzt Aktienmärkte unter Druck – Diese Biotech-Unternehmen werden jetzt ganz hoch gehandelt!

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Das Coronavirus verbreitet sich immer mehr. Mittlerweile ist es in Frankreich und der Schweiz nachgewiesen und damit auch in Europa angekommen. Die Anleger werden zusehend nervöser und treten die Flucht aus Aktien an. Seit heute greifen die üblichen Mechanismen: Es werden sichere Häfen angesteuert. Als erstes sind hier Gold und Silber zu nennen, aber auch der Schweizer Franken wertet auf. Sogar die umstrittene Kryptowährung Bitcoin scheint von der Nervosität der Anleger zu profitieren und legt um mehr als 3 Prozent zu.

Luftfahrtbranche, Touristikindustrie und Luxusgüterhersteller werden verkauft

Die Aktien der Fluggesellschaften stehen weltweit unter Druck. Im Dax rangiert das Lufthansa-Papier erneut am Ende und gibt heute über 4 Prozent ab. Auch die Aktie von Tui durchlebt aktuell eine schwere Zeit. Den Papieren der Luxusgüterkonzerne LVMH, Kering oder Richmond bekommt das Coronavirus ebenfalls nicht gut. Die Aktien geben schon seit Tagen ab und heute lassen sie erneut kräftig Federn. Es gibt aber auch Werte, die von der neuen Krise profitieren.

Lakeland Industries

Das US-Unternehmen ist ein internationaler Anbieter von Schutzkleidung. Zu den wichtigsten Produkten zählen Einwegschutzkleidung, Chemikalienschutzanzüge, Brandbekämpfung und Hitzeschutzkleidung. Die größten Kunden sind hauptsächlich Industrieunternehmen und Regierungen aus 40 Ländern. Dazu gehören unter anderem China, die Europäische Gemeinschaft, Kanada und die Vereinigten Staaten. Die Fantasie, dass der Absatz von Einwegschutzkleindung rasant ansteigen dürfte, lässt auch den Kurs von Lakeland kräftig in die Höhe schießen. Innerhalb der vergangenen 5 Handelstage ist das Papier des US-Unternehmens um rund ein Viertel gestiegen

Chart Lakeland – 6 Monate

Alpha Pro Tech explodiert förmlich

Die Aktie des etwas kleineren Konkurrenten von Lakeland ist in den vergangenen Tagen noch deutlich in die Höhe gesprungen. Alpha hat sich auch auf Schutzkleidungen spezialisiert. Das Papier hat in nur 5 Tagen um fast 75 Prozent zugelegt!

Chart Alpha Pro Tech – 6 Monate

Einer der Spitzenreiter, wenn nicht sogar der Spitzenreiter in Sachen Schutzkleidung ist allerdings die Kawamoto Corporation aus Japan. Die Aktie des Herstellers von Gesichtsmasken hat sich seit dem 8 Januar mal eben fast vervierfacht.

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Biotechunternehmen auch gefragt

Aber nicht nur die Hersteller von spezieller Schutzkleidung gegen Viren allgemein profitieren von der neuen Angst, die an den Märkten um sich greift. Auch Biotech-Firmen, denen man ein Impfstoff gegen das Coronavirus zutraut, erleben gerade gute Zeiten an der Börse.

Novavax

Die Aktien des amerikanischen Impfstoff-Unternehmens sind heute ebenfalls sehr gefragt. In den vergangenen 5 Handelstagen ist die Aktie um fast 40 Prozent gestiegen. Sollte das Biotech-Unternehmen tatsächlich einen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickeln, dann dürften die 40 Prozent nur die Spitze des Eisberges sein. Bislang ist Novavax allerdings nicht profitabel unterwegs, daher fällt ein Engagement in die Aktie wohl unter das Motto: Hochspekulativ!

Chart Novavax – 6 Monate

Inovio Pharmaceuticals

Auch das Biotechunternehmen aus Pennsylvania könnte dem Coronavirus zu Leibe rücken. Das Papier von Inovio ist ähnlich gut unterwegs, wie die Aktie von Novavax. In den vergangenen 5 Handelstagen zog der Kurs um fast 30 Prozent an.

Biocryst

Auch die Papiere des kalifornischen Biotech-Unternehmens steigen heute an der Wall Street. Hier dürften einige Anleger ebenfalls darauf spekulieren, dass Biocryst einen Wirkstoff gegen das Coronavirus erforscht. Die Aktie war in der Vergangenheit allerdings eher auf dem absteigenden Ast. Innerhalb von einem Jahr hat der Kurs um etwas mehr als 60 Prozent nachgegeben. Heute geht es zur Abwechslung mal zweistellig bergauf.

Chart Biocryst – 1 Jahr

Die Börse lebt zu einem großen Teil von der Fantasie. Anleger, die jetzt auf diese Werte aufmerksam geworden sind, sollten der Entwicklung nicht blindlinks hinterherlaufen. Besonders die Vertreter aus der Biotech-Branche sind sehr, sehr heiße Eisen.

Von Markus Weingran

Foto: Alex_Traksel / Shutterstock.com

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