Cropenergies: Hohe Ethanol-Preise lassen die Geschäfte sprudeln – Biosprit-Hersteller erhöht Prognose schon wieder

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Die anhaltend hohen Ethanol-Preise spielen dem Biosprit-Hersteller Cropenergies weiterhin in die Karten. Offenbar so sehr, dass die Südzucker-Tochter sich veranlasst sieht, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr nur eineinhalb Monate nach der letzten Anhebung noch einmal zu erhöhen. Das Unternehmen geht nun laut einer Mitteilung vom Mittwoch für 2021/22 (bis Ende Februar) nun von einem Umsatzanstieg auf 1,07 bis 1,11 Milliarden Euro aus. Als operatives Ergebnis sollen 110 bis 140 Millionen Euro hängen bleiben. Zuvor wurden maximal 125 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern bei Erlösen von 833 Millionen Euro ein operatives Ergebnis von 107 Millionen Euro erzielt. Die Aktien legten deutlich zu und stiegen am späten Vormittag um viereinhalb Prozent.

Im abgelaufenen dritten Geschäftsquartal wurde laut den Angaben auf Basis vorläufiger Zahlen das beste Quartalsergebnis seit Unternehmensgründung erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um mehr als 40 Prozent auf 318 Millionen Euro. Das operative Ergebnis verdoppelte sich nahezu auf 56 Millionen Euro. Der starke Anstieg der Ethanol-Erlöse habe hohe Rohstoff- und Energiekosten mehr als kompensiert, hier es. Detaillierte Daten zur Geschäftsentwicklung sollen am 12. Januar folgen.

onvista/dpa-AFX

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