DAX: China-USA-Spannungen belasten

BörseDaily · Uhr

Der deutsche Leitindex startete heute deutlich schwächer in den Handel und gab in der ersten Tageshälfte um knapp zwei Prozent nach. Als belastender Faktor stellen sich erneut Spannungen zwischen den USA und China dar, aber auch die Corona-Pandemie in der kapitalistischen Hochburg USA sorgt für Unmut unter Anlegern.

Die Unterstützungszone um 12.500 Punkten konnte der DAX intraday noch verteidigen, zur Stunde notiert der Index im Bereich von 12.625 Punkten herum. Insgesamt ist diese Situation weder Fisch noch Fleisch. Der Bereich zwischen 12.272 und 12.913 Punkten wird als wochenlange Schiebephase angesehen, die neutral zu bewerten ist. Erst eine Auflösung dieser dürfte für größere Sprünge sorgen, zunehmend drängt sich jedoch der Eindruck erschöpfter Händler auf.

Oberhalb von 12.913/13.000 Punkten besäße der heimische Aktienindex die Chance an seine Rekordstände bei 13.795 Punkten anzuknüpfen. Ein Bruch von rund 12.200 Punkten dürfte allerdings zu einem eindeutigen Trendbruch und damit Abgaben auf ein Niveau von 11.625 Punkten führen. Darunter findet das Barometer bei 11.235 Punkten eine weitere Unterstützung vor.

Die anlaufende Berichtssaison in den USA startete mit negativen Schlagzeilen, JPMorgan verbucht einen Gewinneinbruch, im weiteren Tagesverlauf werden noch die Citigroup und Wells Fargo ihre Bücher öffnen. Der heimischen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich leicht eingetrübt. Weitere Wirtschaftsdaten dagegen werden mit Zahlen zu Redbook-Einzelhandelsumsätzen aus der Vorwoche um 14:55 Uhr fortgesetzt, als letzte planmäßige Meldung werden eine halbe Stunde nach Handelsschluss in New York noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestände durchgegeben.

DAX (Tageschart in Punkten) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 12.842 // 12.880 // 12.913 // 13.000 // 13.100 // 13.132
Unterstützungen: 12.500 // 12.370 // 12.272 // 12.004 // 11.888 // 11.828

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