DAX - Da geht noch was nach oben

Harald Weygand · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Am Donnerstag hob die Sveriges Riksbank ihren Leitzins von -0,25 % auf 0 % an. Die Risiken der massiv gestiegenen Immobilienpreise bereiteten der Notenbank Kopfzerbrechen. Im nächsten Jahr muss genau beobachtet werden, wann Peak "Rate cuts" auch bei uns Einzug halten könnte. Noch ist es aber nicht soweit, der Markt ist auf dem Steroid der Liquidität. In Europa und in den USA läuft derzeit sogar noch QE. Am Firmament tauchen aber andere kurstreibende Faktoren auf: Fiskalische Stimuli. Japan hat ein solches Paket beschlossen, Boris Johnson hat ein solches angekündigt. Nur seitens der Bundesregierung heißt es fortlaufend, dass solche Maßnahmen nicht nötig seien. Aber selbst Jens Weidmann sagt, dass fiskalische Stimuli in Deutschland einmal erforderlich werden könnten.

Anbei meine vorherige grobe Prognoseskizze für den DAX. Erwartet wurde ein Rücksetzer, aber kein großer. Ein Anstieg in das Widerstandsbollwerk bei 13.520-13.596 Punkte ist weiterhin möglich. Bei 13.596 Punkten liegt das Allzeithoch und bekanntermaßen beginnen Kurse zu fremdeln, wenn sie solche markante Hochpunkte aus der Vergangenheit erreichen.

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Zustand des Bullenmarkts

GodmodeTrader 2019 - Autor: Harald Weygand, Head of Trading)

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