Deutsche Telekom: Chance von 86 Prozent

Boerse-Daily.de · Uhr

Bis Ende Oktober lief die Aktie der Deutschen Telekom hervorragend, erreichte mit 16,26 Euro ein Jahreshoch. Dann begann eine Korrektur, die mit der Herabstufung der Einschätzung von „Kaufen“ auf „Halten“ durch die Citigroup begann und sich mit der Veröffentlichung der Bilanz des dritten Quartals am 7. November fortsetzte. Mittlerweile gibt die T-Aktie seit fünf Wochen gegen den Trend des Gesamtmarkts nach. Und sie könnte langsam einen Level erreicht haben, der zu Käufen einlädt. Denn was die Marktteilnehmer als negative Nachrichten einstuften, war bei genauerem Hinsehen gar nicht so negativ.

Die „Halten“-Empfehlung der Citigroup kam am Jahreshoch zustande, deutlich über dem derzeitigen Kursniveau. Und zwei Drittel der Analysten sehen die Aktie derzeit weiterhin aus „Kauf“ … wobei deren Kursziele im Schnitt um 16,50 Euro liegen. Und diese 16,50 Euro finden sich im Chart auch als potenzielles, charttechnisches Kursziel wieder. Darüber hinaus wirkt die Enttäuschung über die Bilanz überzogen, denn:

Dem mittelfristigen Aufwärtstrend nahe

Umsatz und Gewinn legten gegenüber dem Vorjahresquartal solide zu. Was die Marktteilnehmer störte, war der Dividendenvorschlag. Denn nachdem die Telekom für 2018 0,70 Euro Dividende ausgeschüttet hatte, sollen es für 2019 nur 0,60 Euro sein. Aber die Deutsche Telekom sprach da von einer „Mindestdividende“ von 60 Cent. Die damit übrigens angehoben wurde, denn diese untere Schwelle hatte vorher bei 50 Cent gelegen. Und die Senkung gegenüber der 2018er-Dividende basiert auf der noch offenen Lage in Bezug auf die entstehenden Kosten bei der Telekom-Tochter T-Mobile US mit Sprint und kann in den kommenden Jahren wieder steigen. Hinzu kommt, dass die Telekom im Zuge dieser Bilanz die Prognose für das Gesamtjahr anhob. Das ist alles nicht gerade eine Basis, um noch allzu lange gegen den Gesamtmarkt abwärts zu laufen, zumal die Aktie jetzt in eine Unterstützungszone eingetaucht ist.

Diese charttechnische Auffangzone beginnt bei 14,65 Euro, wo derzeit die untere Begrenzung des im Februar etablierten Aufwärtstrendkanals zu finden ist und reicht bis hinauf zur derzeit knapp unterbotenen 200-Tage-Linie bei 15,11 Euro. Mit Blick auf die durch diese fünf Wochen währende Korrektur überverkaufte Markttechnik (hier im Chart der Stochastik-Oszillator) wäre diese Konstellation für risikofreudige Marktteilnehmer eine interessante Chance, der alten Regel zu gehorchen: Aktien kauft man wenn, dann nahe am Aufwärtstrend. Das Kursziel: entweder das bisherige Jahreshoch bei 16,26 Euro oder, im günstigeren Fall, die obere Begrenzung des Trendkanals, die sich derzeit bei 16,48 Euro bewegt.

Fazit

Risikofreudige Anleger, die der Telekom-Aktie zutrauen, das sich auf charttechnischer Basis anbietende Kursziel von 16,26 Euro zu erreichen, können von diesem Szenario durch einen Open End Turbo Long-Optionsschein (WKN ST8QE6) mit einem Hebel von 10,56 überproportional profitieren. Erreicht die Deutsche Telekom das bisherige Jahreshoch bei 16,26 Euro, würde der Turbo Long Optionsschein einen Kurs um 2,65 Euro erreichen, was einem Kursgewinn von 86 Prozent entsprechen würde. Zur Absicherung der Position wäre ein Stoppkurs um 14,50 Euro in der Aktie zu überlegen, knapp unterhalb der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie. Dieses Niveau von 14,50 Euro würde einem Kurs von 0,90 Euro im Turbo Long-Optionsschein entsprechen, woraus sich für diesen Trade ein Chance/Risiko-Verhältnis von ca. 2:1 ergeben würde.

Deutsche Telekom (in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 16,26 Euro // 16,48 Euro
Unterstützungen: 15,00 Euro // 14,94 Euro
Aufwärtstrend: 14,65 Euro
Endlos Turbo Long Optionsschein auf die Deutsche Telekom (Stand 26.11.2019 17:30 Uhr)
Strategie für steigende Kurse
WKN: ST8QE6 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 1,41 / 1,42 Euro Emittent: Société Générale
Basispreis: 13,6223 Euro Basiswert: Deutsche Telekom
KO-Schwelle: 13,6223 Euro akt. Kurs Basiswert: 15,05 Euro
Laufzeit: endlos Kursziel: 2,65 Euro
Hebel: 10,56 Kurschance: + 86 Prozent
Quelle: Société Générale

Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UBS Deutschland AG eingegangen ist.

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