Deutz schlägt Aussetzung der Dividende vor

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Der Kölner Motorenbauer Deutz AG (ISIN: DE0006305006) will der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung vorschlagen, wie am Montag berichtet wurde. Der Konzern will damit die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärken und die Liquidität des Konzerns weiterhin absichern.

Im Vorjahr wurde eine Dividende in Höhe von 15 Cent je Aktie ausgeschüttet. Die Hauptversammlung am 25. Juni 2020 wird als virtuelle Veranstaltung, das heißt ohne physische Präsenz der Aktionäre oder ihrer Bevollmächtigten, durchgeführt.

„Unser Vorschlag, eine Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019 auszusetzen, zielt darauf ab, die Liquidität des Konzerns zu sichern, um unsere Wachstumsprojekte planmäßig weiter voranzutreiben und unsere finanzielle Stabilität in Zeiten der Corona-Krise zusätzlich zu stärken“, so Deutz-Chef Frank Hiller.

Die Firma wurde ursprünglich im Jahr 1864 als N.A. Otto & Cie. in Köln gegründet. Damit ist Deutz nach eigenen Angaben die älteste Motorenfabrik der Welt. Deutz beschäftigt rund 4.900 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von 1,84 Mrd. Euro.

Redaktion MyDividends.de

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