DOSB-Chef Hörmann 100 Tage vor Olympia: 'Nicht um jeden Preis'

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Deutschen Olympischen Sportbund und seinen potenziellen Startern ist bewusst, dass die Tokio-Spiele "von deutlichen Änderungen und schmerzhaften Einschränkungen" geprägt sein werden. "Organisatoren wie Teilnehmer sind deshalb auch gefordert, alles zu tun, damit die Olympischen Spiele in Tokio 2021 sicher und verantwortungsvoll gelingen", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann 100 Tage vor der Eröffnungsfeier am 23. Juli. "Dieser Verantwortung wollen und werden wir gerecht werden."

Das gesamte Team D werde diese Herausforderung konzentriert und "mit positiver Grundhaltung" annehmen, weil die Teilnahme am weltweiten Vergleich der Besten für die Mehrheit der Athleten eine Chance ist, "die sich vielen nur einmal im Leben" biete. "Dabei gilt: Wir wollen alle unser Bestes geben und erfolgreich sein - aber nicht um jeden Preis!", betonte Hörmann.

Große Sorge würden den Sportlern die besonderen Rahmenbedingungen aufgrund der Pandemie und dabei in erster Linie die ungelöste Frage einer rechtzeitigen Impfung gegen das Coronavirus bereiten. "Zu diesem elementaren Thema sind wir in intensiven Gesprächen mit der Politik und vertrauen darauf, dass wir in den kommenden Wochen gemeinsam zu sicheren Lösungen kommen", sagte Hörmann. "Eine bestmögliche Vorbereitung und die Sicherheit aller Teammitglieder haben absolute Priorität, damit die Athleten nach Jahrzehnten harten Trainings und vielerlei Verzicht ihre individuellen Lebensträume verwirklichen können."/ac/DP/mis

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