dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 24.07.2020 - 17.00 Uhr
ROUNDUP 3: China ordnet Schließung von US-Konsulat an
PEKING/WASHINGTON - Als Vergeltung für die Schließung eines chinesischen Konsulats in den USA macht China nun eine amerikanische Vertretung dicht. Die kommunistische Regierung der Volksrepublik verfügte am Freitag, dass das US-Konsulat in Chengdu im Südwesten des Landes geschlossen werden muss. Die Lizenz zum Betrieb der Auslandsvertretung sei entzogen worden, gab das Außenministerium in Peking bekannt. Die ohnehin schon belasteten Beziehungen zwischen den beiden Großmächten steuern damit auf einen neuen Tiefpunkt zu.
ROUNDUP 2/Eurozone: Unternehmensstimmung springt auf Zweijahreshoch
LONDON - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Juli weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Das gibt Hoffnung, dass auf den konjunkturellen Einbruch im ersten Halbjahr eine deutliche Erholung im zweiten Halbjahr folgt. Wie das Forschungsinstitut IHS Markit am Freitag mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex von 48,5 Punkten im Vormonat auf 54,8 Zähler. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings im Schnitt nur auf 51,1 Punkte.
Russische Notenbank senkt Leitzins in Corona-Krise erneut
MOSKAU - Die russische Notenbank hat angesichts der Corona-Krise den Leitzins erneut gesenkt. Der Zinssatz werde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent reduziert, teilte die Notenbank am Freitag in Moskau mit. Ökonomen hatten einen allerdings eine deutlichere Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte erwartet. Laut der Notenbank sind auf den nächsten Sitzungen weitere Zinssenkungen möglich.
USA: Neubauverkäufe steigen deutlich stärker als erwartet
WASHINGTON - Der US-Häusermarkt hat sich im Juni erneut deutlich von den Folgen der Corona-Krise erholt. Die Neubauverkäufe stiegen um 13,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten lediglich mit einem Zuwachs von 3,6 Prozent gerechnet.
Belgien: Geschäftsklima hellt sich deutlich auf
BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im Juli merklich aufgehellt. Der Indikator stieg um 9,0 Punkte auf minus 13,9 Punkte, wie die belgische Notenbank (BNB) am Freitag in Brüssel mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg auf minus 14,0 Prozent erwartet.
ROUNDUP/Eurozone: Unternehmensstimmung springt auf Zweijahreshoch
LONDON - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone hat sich im Juli weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Das gibt Hoffnung, dass auf den konjunkturellen Einbruch im ersten Halbjahr eine deutliche Erholung im zweiten Halbjahr folgt. Wie das Forschungsinstitut IHS Markit am Freitag mitteilte, stieg der von ihm erhobene Einkaufsmanagerindex von 48,5 Punkten im Vormonat auf 54,8 Zähler. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings im Schnitt nur auf 51,1 Punkte.
Britische Unternehmensstimmung zeigt Wachstum an
LONDON - Die britische Wirtschaft scheint nach der Corona-Krise wieder einen Wachstumskurs einzuschlagen. Die Unternehmensstimmung hellte sich im Juli sowohl in der Industrie als auch unter Dienstleistern deutlich auf. In der Industrie stieg sie von 50,1 Punkten im Vormonat auf 53,6 Zähler, wie das Institut IHS Markit am Freitag in London bekanntgab. Im Servicesektor erhöhte sie sich kräftig von 47,1 auf 56,6 Punkte. In der Corona-Krise waren die beiden Indikatoren drastisch abgestürzt. Jetzt signalisieren sie mit deutlich mehr als 50 Punkten wieder Wirtschaftswachstum.
Bulgarische Regierung umgebildet - Parlament billigt Vorschlag
SOFIA - Das bulgarische Kabinett hat am Freitag eine von Ministerpräsident Boiko Borissow vorgeschlagene Kabinettsumbildung bestätigt. Für die Ablösung der Minister in den Ressorts Innere Angelegenheiten, Finanzen, Wirtschaft, Gesundheitsversorgung und Tourismus stimmten 116 Parlamentarier des Regierungslagers. Es gab insgesamt 89 Gegenstimmen.
Wirtschaftsminister Altmaier: Kein Gegensatz von Industrie und Klimaschutz
GARCHING - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die deutschen Klimaschutzziele gemeinsam mit der Industrie umsetzen, nicht gegen diese. "Unser Ziel und meine persönliche Entschlossenheit ist es, diesen Weg zum Klimaschutz gemeinsam mit der Industrie zu gehen", sagte Altmaier am Freitag am Rande eines Informationsbesuchs beim Autohersteller BMW in Garching bei München. "Unser Ziel besteht darin, dass Deutschland auch in 20, in 40, in 50 Jahren einer der besten Industriestandorte weltweit ist."
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