Engie: Kohleausstieg und erneuerbare Energien auf Französisch

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Was verbirgt sich hinter dem Kunstnamen Engie? Dahinter steht der ehemalige französische Versorger GDF Suez, der heute zu den international größten Energieversorgern zählt. Engie hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften und bis 2025 in Europa sowie bis 2027 weltweit aus dem Kohlegeschäft auszusteigen. Anleger, die auf einen erhöhten Energiebedarf setzen und dabei nachhaltige Kriterien berücksichtigen, dürften das Unternehmen daher genauer unter die Lupe nehmen.   

Damit die Ausrichtung auf nachhaltige Energien auch in der Konzernstruktur deutlich wird, baut die seit Januar 2021 amtierende Firmenchefin Catherine MacGregor den Konzern kräftig um. Die bisherigen 25 Geschäftseinheiten werden in vier großen Bereichen zusammengefasst: Renewables, Energy Solutions, Networks sowie Thermal & Supply. Zudem wird ein Teil des Servicegeschäfts in eine eigene Gesellschaft – mit dem Namen Bright - ausgegliedert. Stark wachsen will Engie vor allem in den Bereichen Renewables und Energy Solutions. Solar-, Wind- und Wasserkraft sollen in den kommenden Jahren kräftig ausgebaut werden, geplant ist die installierten Kapazitäten in diesem Bereich in der Dekade bis 2030 von 31 Gigawatt im Jahr 2020 auf 80 Gigawatt zu erhöhen.

Beim Investorentag Mitte Mai wurde für 2023 ein Ertragsziel von 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Mit ein wenig Glück kann Engie dieses Ziel aber bereits deutlich früher erreichen. Denn es geht wieder steil aufwärts, nachdem im Coronajahr 2020 das Konzernergebnis mit 1,7 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr um gut ein Drittel eingebrochen war. Allein in den ersten sechs Monaten 2021 erwirtschaftete Engie ein bereinigtes Nettoergebnis von knapp 1,4 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet das Unternehmens-Management mit rund 2,5 bis 2,7 Milliarden Euro.

Generell gelten Energieversorger bei den Börsianern eher als „Langweiler-Aktien“. Sie dürften mit dem Fokus der Politik auf nachhaltige Energiequellen und die europäischen Klimaziele aber hoch in der Gunst der Investoren bleiben. Insbesondere, wenn sie attraktive Dividendenzahlungen in Aussicht stellen. Was Engie betrifft, sollten Investoren zudem bedenken, dass der französische Staat hohen Einfluss auf das Unternehmen hat. Frankreich besitzt 23,64 Prozent der Engie-Aktien und 33,55 Prozent der Stimmrechte. 

Insbesondere für Anleger, die auf der Suche nach reduzierten Risiken am Aktienmarkt sind, können ausgewählte Zertifikate auf die Engie-Aktie eine Investmentalternative sein. Dies, zumal hohe erwartete Dividendenrenditen für die Aktie für attraktive Konditionen bei Zertifikaten sorgt. Interessant sind derzeit Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag, die gute Renditechancen bei gleichzeitig komfortablen Puffern ermöglichen.

Für 31,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 70-Prozent-Barriere

Das DekaBank Engie Express-Zertifikat Memory mit Airbag 01/2028 (WKN DK03SH) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags von 31,00 Euro pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion). Die Tilgungsschwelle bleibt im ersten Jahr unverändert bei 100 Prozent und sinkt im Anschluss jährlich um fünf Prozentpunkte. Notiert also zum Beispiel die Engie-Aktie nach einem Jahr bei 100 Prozent des Startwerts oder höher, werden der Nennbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 31,00 Euro, also insgesamt 1.031,00 Euro zurückgezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen an keinem der fünf Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle, ist bei Endfälligkeit im Januar 2028 die maximale Auszahlung von 1.186,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Schlusskurs der Engie-Aktie am Bewertungstag (17.01.2028) die Barriere (70,00 Prozent des Startwerts) behauptet.

Wird jedoch die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Engie-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich dabei nicht auf Grundlage des Startwerts, sondern des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 70,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 01.11.2021 bis 19.11.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

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