In den vergangenen Wochen hat der Euro zum Schweizer Franken noch einmal einen kräftigen Aufwärtsschub erfahren. Seit dem Ausbruch aus der gut zweijährigen Schiebezone zwischen rund 1,02 CHF und 1,12 CHF im Juli 2017 konnte die Einheitswährung weitere Kursgewinne und zuletzt mit Notierungen von rund 1,17 CHF den höchsten Stand seit der Freigabe des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank im Januar 2015 verbuchen. Der jüngste Sprung über das vormalige Verlaufshoch vom September (1,1627 CHF) hat dabei sogar noch einmal einen zusätzlichen Aufwärtsimpuls freigesetzt. Auf dem Weg zum ehemaligen Mindestkurs von 1,20 CHF lassen sich keine ernsthaften Widerstände ausmachen. Die Kaufsignale bei den Trendfolgern MACD und Aroon spielen den EUR-Bullen dabei in die Karten. Der Blick auf den Stochastik-Oszillator lässt jedoch sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis eine zunehmend überkaufte Lage erkennen, so dass die Bäume wohl nicht in den Himmel wachsen. Bei einem Rückfall unter das angeführte Septemberhoch findet sich die nächste Unterstützung in Form des Hochs von Anfang August (1,1540 CHF). Danach bildet die Kombination aus der schnell steigenden 90-Tages-Linie (akt. bei 1,1342 CHF) und den Verlaufstiefs vom 9. bzw. 18. August bei knapp 1,13 CHF einen wichtigen Auffangbereich.
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