Export legt im Februar zu - Handel mit China aber gebremst
Vor der Krise
Wiesbaden (dpa) - Deutsche Unternehmen haben vor der Eskalation der Corona-Krise in Europa insgesamt mehr Waren ausgeführt. Die Exporte stiegen im Februar um 0,4 Prozent auf 109,3 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Erste Effekte der Pandemie zeigten sich den Angaben zufolge aber im Handel mit der im Februar besonders von dem neuen Virus betroffenen Volksrepublik China.
Die Ausfuhren in das Land sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,9 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro, die Importe aus China verringerten sich um 12,0 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist einer der wichtigsten Einzelmärkte für Waren «Made in Germany». Ein Exportplus von 0,8 Prozent gab es im Februar hingegen im Handel mit Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Die Importe nach Deutschland verringerten sich insgesamt um 2,9 Prozent auf 88,5 Milliarden Euro.