Fresenius enttäuscht beim Ausblick und avisiert 28. Dividendenerhöhung in Folge

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Der Gesundheitskonzern Fresenius SE (ISIN: DE0005785604) strebt für das Geschäftsjahr 2021 ein gesundes Umsatzwachstum und eine im Vergleich zum Vorjahr mindestens in etwa stabile Entwicklung des Konzernergebnisses an, wie am Montag nachbörslich berichtet wurde. Der DAX-Konzern erwartet, dass die Ergebnisentwicklung voraussichtlich auch im laufenden Jahr stark von Covid-19-Effekten beeinflusst sein wird.

Insbesondere die Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care erwartet ein schwieriges Jahr. Der Dialyseanbieter rechnet mit einem Rückgang des Konzernergebnisses um bis zu 25 Prozent im Jahr 2021. Die Nachricht kam an der Börse nicht gut an. Zu Handelsbeginn waren beide Werte stark unter Druck.

Auf Basis vorläufiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 wurden die gesetzten Ziele von Fresenius für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2020 einschließlich Covid-19-Effekten erreicht, wie weiter berichtet wurde. Fresenius beabsichtigt, die Serie von bisher 27 Dividendenerhöhungen in Folge fortzusetzen.

Fresenius hatte im letzten Jahr eine um 5 Prozent erhöhte Dividende von 0,84 Euro (Vorjahr 0,80 Euro) an seine Aktionäre ausbezahlt. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite beim derzeitigen Kurs von 33,57 Euro bei 2,50 Prozent. Fresenius gehört zum Kreis der Dividendenaristokraten. Dies sind Unternehmen, die mindestens 25 Jahre in Folge ihre Dividende angehoben haben.

Redaktion MyDividends.de

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