Hugo Boss meldet Verlust und wird nur die Mindestdividende ausschütten

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Der Metzinger Modekonzern Hugo Boss AG (ISIN: DE000A1PHFF7) will der Hauptversammlung 2021 vorschlagen, lediglich die gesetzliche Mindestdividende in Höhe von 0,04 Euro je Aktie zu zahlen. Im Vorjahr wurde ebenfalls nur die gesetzliche Mindestdividende bezahlt.

Somit liegt die Dividendenrendite beim aktuellen Börsenkurs von 34,15 Euro bei 0,12 Prozent. Die Hauptversammlung der im MDAX gelisteten Firma findet am 11. Mai 2021 statt.

Im Jahr 2020 sank der Umsatz um 33 Prozent auf 1,95 Mrd. Euro. Auf währungsbereinigter Basis betrug das Minus 31 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich (ohne Berücksichtigung nicht zahlungswirksamer Wertminderungen) auf minus 126 Mio. Euro (2019: 355 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung der Wertminderungen beläuft sich das EBIT auf minus 236 Mio. Euro (2019: 344 Mio. Euro).

Unter dem Strich stand ein Konzernergebnis von minus 219 Mio. Euro nach einem Plus von 205 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie lag bei minus 3,18 Euro nach einem Plus von 2,97 Euro im Vorjahr.

Seit Jahresbeginn waren durchschnittlich rund 30 Prozent der eigenen Verkaufspunkte infolge anhaltender Lockdowns vorübergehend geschlossen. Das gilt insbesondere für wichtige europäische Märkte wie Großbritannien und Deutschland. Hugo Boss ist aber zuversichtlich, dass sich das globale Einzelhandelsumfeld, beginnend mit dem zweiten Quartal, sukzessive verbessern wird. Folglich geht das Unternehmen aktuell davon aus, dass sowohl Konzernumsatz als auch EBIT im Jahr 2021 deutlich über dem Niveau des Jahres 2020 liegen werden.

Redaktion MyDividends.de

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