Nel: Wieder nix – Nikola Motors präsentiert die Investitionen von Bosch und Hanwha

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Wie bereits vermutet kann der norwegische Wasserstoffspezialist auch von den weiteren guten Neuigkeiten des Partners Nikola Motors nicht profitieren. Der amerikanische Wasserstoff-Truck-Spezialist vermeldet heute das Bosch und Hanwah sich an der eingeleiteten Finanzierungsrunde zusammen mit etwa 230 Million Dollar beteiligen. Sowohl der deutsche Konzern als auch der südkoreanische Solarspezialist waren schon bei früheren Finanzierungsrunden mit im Boot. Hanwah dürfte hierzulande dadurch bekannt sein, dass die Südkoreaner den einstigen Solarhighflyer Q-Cells aus der Insolvenz herausgekauft haben.

Nel kann nur auf die Vision von Nikola Motors hoffen

Wie die Amerikaner in der heutigen Pressemitteilung schreiben sollen die Investitionen von Bosch und Hanwha dazu dienen mit der Brennstoffzellentechnologie ein Wasserstoff-Ökosystem zu erstellen, dass die Wirtschaftlichkeit fossiler Brennstoffe übertrifft. Nikola Motors ist dabei in den USA und in Europa ein Ökosystem für erneuerbaren Wasserstoff aufzubauen, das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden soll. Das in Phoenix ansässige Unternehmen hat bereits die größte Wasserstofftankstelle in den USA am Hauptsitz gebaut und betreibt sie. Sie kann über 1.000 kg Wasserstoff pro Tag abgeben und speichern. Zukünftige Nikola-Stationen werden 8.000 kg oder mehr Wasserstoff pro Tag produzieren und abgeben und werden die größten Stationen der Welt sein.

Hier könnte dann wieder Nel ins Spiel kommen. Für diesen Plan müsste Nikola Motors kräftig bei den Norwegern bestellen. Sollte dies der Fall sein, dann dürfte die Aktie auch wieder volle Fahrt aufnehmen. Bis dahin muss die Aktie allerdings von der Fantasie für solche Aufträge leben. Seit der Explosion an der Wasserstoff-Tankstelle in der Nähe von Olso ist sie allerdings ein wenig verblasst.

Aber wer weiß, vielleicht tritt ja auch noch der Hamburger Hafen an Nel heran. Der hat auch ganz große Pläne in Sachen Wasserstoff. Welcher Teil vom Kuchen hier für Nel abfallen könnte, das können Sie hier nachlesen:

# Hamburger Hafen will weltgrößte Wasserstoff-Elektrolyse bauen

Von Markus Weingran

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Foto: Homepage Nel

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