Ökostrom-Umlage könnte 2015 sinken

HANDELSBLATT · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die von den Bürgern bezahlte Ökostrom-Umlage könnte nach Einschätzung des Netzbetreibers 50Hertz im nächsten Jahr sinken. Eine „leichte Entspannung“ in der Umlage sei möglich, sagte Finanzvorstand Udo Giegerich am Mittwoch in Berlin. Aktuell zahlen die Bürger für den Ausbau der erneuerbaren Energien über den Strompreis eine Rekordumlage von 6,24 Cent pro Kilowattstunde.

50Hertz-Chef Boris Schucht erklärte, die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werde den Kostenanstieg der vergangenen Jahre deutlich verlangsamen: „Das ist eine gute Nachricht.“ Der für den Nordosten Deutschlands zuständige Netzbetreiber plant bis zum Jahr 2023 Investitionen von insgesamt vier Milliarden Euro. 2013 stieg der Nettogewinn bei 50Hertz dank positiver Sondereffekte auf 166 Millionen Euro (2012: 111 Mio Euro).

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