Puma: Analystenstimmen setzen der Aktie zu – erwarten die Anleger kurzfristig zu viel?

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Zu hohe Anleger-Erwartungen und kurzfristig mehr Risiko als Chancen – diese eher pessimistischen Analystenstimmen haben den Papieren von Puma heute keinen Gefallen getan, die mit einem Minus von 2,3 Prozent auf das Niveau von Mitte November zurückgefallen sind.

Hälfte aller Geschäftstellen weltweit ist noch geschlossen

Die Baader Bank hatte die Papiere von „Add“ auf „Reduce“ abgestuft und das Kursziel von 90 auf 80 Euro gesenkt. Die Anleger hegten immer noch zu hohe Erwartungen an die Aktien des Sportartikelherstellers, schrieb Analyst Volker Bosse in seiner aktuellen Studie. Weltweit betrachtet sei etwa die Hälfte der eigenen Filialen coronabedingt geschlossen, so dass der Start ins neue Geschäftsjahr wohl enttäuscht haben dürfte.

Kurzfristig dürfte die ganze Branche unter Druck stehen

Auf kurze Sicht überwögen bei Puma die Risiken, hieß es in einer weiteren Studie von Analyst Piral Dadhania von der RBC. Nach einer starken Kurserholung im vergangenen Jahr dürften die Titel wie auch jene der Wettbewerber unter Druck kommen. Auf Sicht von zwölf Monaten ist der Experte aber weiter optimistisch und votiert bei einem von 100 auf 98 Euro gesenkten Kursziel unverändert mit „Outperform“.

Auf die Aktien des Wettbewerbers Adidas hatten die pessimistischeren Stimmen zu Puma am Dienstag keinen Einfluss. Mit einem Zuwachs von 1,3 Prozent lagen Adidas im Dax im vorderen Feld.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: 2p2pla/shutterstock.com

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