RWE-Aktie: Gewinn schrumpft – Prognose steht noch

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Der Versorger hat in den ersten neun Monaten erheblich weniger verdient als im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) auf „Stand alone“-Basis sank von 1,7 auf 1,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen heute mitteilt. Das entsprechende Nettoergebnis nahm von 930 Millionen auf 645 Millionen Euro ab. Verantwortlich dafür waren schwächere Ergebnisse bei der Braunkohle und der Kernernergie. Die Jahresprognose und den Dividendenausblick bekräftigte RWE.

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Innogy wirbelt Bilanz auf

Wegen der bevorstehenden Übernahme von Innogy durch Eon hat RWE seine Finanzberichterstattung zum zweiten Quartal umgestellt. Innogy als Ganzes wird dabei nicht mehr wie bisher voll konsolidiert. Diejenigen Teile von Innogy, die auf Eon übergehen, weist der Konzern bis zum Verkauf als „nicht fortgeführtes Geschäft“ aus. Im Wesentlichen ist dies das Netz- und Vertriebsgeschäft.

Der Konzern zielt daher wegen der begrenzten Aussagefähigkeit künftig auf die Kennzahlen von „RWE alleine“ (Stand alone) ab. Sie enthalten die Bereiche Braunkohle und Kernenergie, die europäische Stromerzeugung sowie den Energiehandel. Dazu kommt die Innogy-Dividende.

Aktie startet im Plus

In einem schwachen Marktumfeld werden die Zahlen von RWE zum Auftakt des Handelstages positiv aufgenommen. Die Aktie liegt über ein Prozent zu.

OnVista/dpaAFX

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Foto: 360b / Shutterstock.com

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