SMI: Widerstand zeigt Wirkung

Unter technischen Gesichtspunkten kann der Schweizer Leitindex SMI sehr zielführend ausgewertet werden, das Verhalten an den entsprechenden Kursmarken ist sehr konstant. Aktuell allerdings schwankt das Barometer in einer neutralen Handelsspanne unter einem Mehrfachwiderstand grob seitwärts.

Das muss jedoch nicht auf Dauer so bleiben, wichtige Indizes rund um den Erdball schrauben sich weiter empor, der SMI atmet zunächst einmal durch. Eine klare Signallage geht hieraus nicht hervor, erst müssten die eindringlichen Trigger-Marken auf der Ober- beziehungsweise Unterseite nachhaltig aktiviert werden. Auf der Oberseite würde ein Anstieg über 9.950 Punkte einen kleinen Kaufimpuls in Richtung der Märzhochs bei 10.320 Punkten auslösen, spätestens ab 10.550 Zählern sollten allerdings wieder größere Gewinnmitnahmen eingeplant werden.

Auf der Unterseite stellt das Niveau um 9.390 Punkten einen potenziellen Sell-Trigger dar. Unterhalb dessen könnte sich eine größere Korrektur in Richtung des 61,8 % Fibonacci-Retracements bei 9.032 Punkten durchsetzen. Dieses Niveau könnte anschließend als Sprungbrett für frische Höchststände im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres fungieren. Genauso aber ist ein direkter Anstieg über die obere Kaufmarke möglich.

Eine engmaschige Beobachtung des Barometers sollte daher nicht ausbleiben, um als Anleger von einem neuerlichen und vor allem klaren Signal profitieren zu können. Volatil dürfte es aber ohnehin zugehen, allen voran ab 14:30 Uhr, wenn die US-Arbeitsmarktdaten aus der Vorwoche und die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter aus April vorgestellt werden.

SMI (Tageschart in Punkten)	Tendenz:

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