Square: 1 neue wichtige Kennzahl für die Anleger

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Immer mehr Kunden nutzen die Cash App von Square (WKN: A143D6). Die Zahl der Konten stieg in den USA im April rapide an, nachdem Square die Funktion verbessert hat, die den Nutzern die Steuerrückerstattung erleichterte. Mit Stand Mitte April waren 14 Millionen Cash-App-Benutzer berechtigt, direkte Einzahlungen zu erhalten.

Der Anreiz durch das CARES-Gesetz gab der Cash App von Square einen noch größeren Auftrieb. Das Volumen der Direkteinzahlungen verdreifachte sich im April gegenüber dem März. Die Kunden, die Direkteinzahlungen vornehmen, machen zwar nach wie vor nur einen kleinen Teil des Gesamtnetzwerks der Cash App aus. Dennoch ist der Trend ermutigend.

Laut Analyst Andrew Jeffrey von Sun Trust sind Konten zur Direkteinzahlung für Square-Investoren wichtige Kennzahlen, an denen sie sich orientieren sollten. Seiner Ansicht nach nimmt die Cash App einen Einlagenanteil von 20 % ein, da man mit traditionellen Banken konkurriert.

Mehr Konten in der Cash App sind ein Türöffner für mehr Dienstleistungen. Das Unternehmen sieht bereits eine positive Korrelation zwischen Nutzern, die direkte Einzahlungen einrichten, und den Einnahmen. „Diese Kunden haben Einnahmen geschaffen, die um ein Vielfaches höher sind als von Kunden, die lediglich Peer-to-Peer nutzen“, sagte CFO Amrita Ahuja im Mai.

Aus der App wird eine Bank

Im März erhielt Square die bedingte Zustimmung des US-Bundes und des US-Bundesstaates Utah zu einer Charta für eine Kreditbank. Square will im kommenden Jahr eine Bank in Utah eröffnen, um kleinen Unternehmen Darlehen direkt über das Produkt Square Capital sowie Einlagenprodukte anzubieten.

Damit ist man dann auch in der Lage, Verbraucherkredite anzubieten. Das ist ein Bereich, den Square von seinem Seller-Ökosystem aus angegangen ist. Somit ist Square in der Lage, die Direkteinzahlungsfunktionen in der Cash App noch einmal zu beschleunigen.

Square befindet sich an dieser Stelle noch ganz am Anfang. Die Funktion ist nur für 14 Millionen Benutzer verfügbar. Im Dezember hatte Cash App monatlich 24 Millionen aktive Benutzer. Diese Zahl dürfte dank der starken Ergebnisse der Cash App in den ersten vier Monaten des Jahres wahrscheinlich gestiegen sein.

Steigende Direkteinzahlungen führen zu einem Wachstum der in Cash App gelagerten Beträge. Square gab an, dass man Ende April 1,3 Milliarden USD an Einzahlungen von Cash-App-Benutzern hatte. Letztendlich erhöht sich mit zunehmendem Einzahlungsvolumen auch das Volumen der anderen Dienstleistungen der Cash App.

Ein erster Indikator für Einnahmen

Wie bereits erwähnt, erzielt Square weitaus mehr Einnahmen von Cash-App-Benutzern, die seine Direkteinzahlungsfunktion nutzen. Das Hinterlegen von Geldbeträgen in der Cash App kann Benutzer dazu anregen, die Cash Card oder die Anlagefunktionen der App zu nutzen.

Daher sind diese Konten und die dort gelagerten Beträge Schlüsselindikatoren für das Umsatzwachstum und das Potenzial der Cash App. Die in der Cash App hinterlegten Beträge steigen. Daher sollten im zweiten Quartal auch die Einnahmen aus Abonnements und Dienstleistungen steigen.

Möglicherweise gibt es noch andere Funktionen, die Square in der Cash App erst noch ausbauen muss. Das Unternehmen scheint letztendlich ein traditionelles Bankkonto vollständig ersetzen zu wollen. Wenn die Nutzer mehr Möglichkeiten haben, wird dies zu einem Umsatzwachstum führen und weitere Einzahlungen befeuern. 

Square ist keine Verpflichtungen zur gemeinsamen Nutzung von Einlagenkontodaten mit Investoren eingegangen. Daher kann das Management nur dann Aktualisierungen bereitstellen, wenn es einen neuen Meilenstein erreicht - oder wenn es gute Neuigkeiten gibt.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Square. Adam Levy besitzt keine der angegebenen Aktien. Dieser Artikel erschien am 8.7.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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