Thyssenkrupp lädt zur virtuellen Hauptversammlung

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Die Thyssenkrupp AG (ISIN: DE0007500001) wird an diesem Freitag ihre virtuelle Hauptversammlung abhalten. Die Aktionäre erhalten das zweite Jahr in Folge keine Dividende. Letztmals wurde im Februar 2019 für das Geschäftsjahr 2017/2018 eine Dividende von 0,15 Euro ausgeschüttet.

Im Mittelpunkt der Hauptversammlung des traditionsreichen Stahl- und Industriekonzerns aus Essen dürfte vor allem die Zukunft des Stahlgeschäfts stehen. Der britische Konkurrent Liberty Steel, der zum Industriemagnaten Sanjeev Gupta gehört, ist ein möglicher Käufer für das Stahlgeschäft.

Im Geschäftsjahr 2019/2020 (30. September) sank der Umsatz des ehemaligen DAX-Konzerns um 15 Prozent auf 28,9 Mrd. Euro, wie bereits im November berichtet wurde. Das bereinigte EBIT lag bei -1,6 Mrd. Euro (Vorjahr: -110 Mio. Euro). Aufgrund des Verkaufs des profitablen Aufzugsgeschäfts für gut 17 Mrd. Euro meldete Thyssenkrupp einen Jahresüberschuss von 9,6 Mrd. Euro (Vorjahr: -260 Mio. Euro). Unter dem Strich wurde ein Nettoverlust von 5,5 Mrd. Euro (Vorjahr 1,2 Mrd. Euro) auf das fortgeführte Geschäft verbucht. Insgesamt sollen 11.000 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Der Zwischenbericht für das 1. Quartal 2020/2021 wird am 10. Februar veröffentlicht.

Redaktion MyDividends.de

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