Uniper bestätigt angestrebte Dividende

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Der Energiekonzern Uniper SE (ISIN: DE000UNSE018) hat im ersten Halbjahr 2020 ein bereinigtes EBIT in Höhe von 691 Mio. Euro erzielt, wie am Dienstag berichtet wurde. Das Ergebnis lag über dem vergleichbaren Vorjahresergebnis von 308 Mio. Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss lag bei 527 Mio. Euro nach 189 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die wirtschaftliche Nettoverschuldung stieg seit Jahresende 2019 um 646 Mio. Euro auf knapp 3,3 Mrd. Euro an. Der Anstieg sei insbesondere auf die gezahlte Dividende und auf die gestiegenen Pensionsrückstellungen zurück zu führen, so Uniper.

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2020 hat Uniper leicht angehoben. Es wird nun ein bereinigtes EBIT zwischen 800 Mio. Euro und einer Milliarde Euro sowie ein bereinigter Konzernüberschuss zwischen 600 Mio. und 800 Mio. Euro erwartet. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2020 strebt Uniper eine Ausschüttung in Höhe von 500 Mio. Euro an.

Für das Geschäftsjahr 2019 wurde eine Dividende von insgesamt 421 Mio. Euro (1,15 Euro pro Aktie) ausgeschüttet. Dies war eine Steigerung um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (0,90 Euro). Beim derzeitigen Aktienkurs von 29,90 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 3,85 Prozent.

Uniper beschäftigt rund 11.500 Mitarbeitern. Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und Russland sowie der globale Energiehandel. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Düsseldorf. Seit Mitte des Geschäftsjahres 2018 ist der finnische Energieversorger Fortum Oyj - über seine mittelbare Beteiligungsgesellschaft Fortum Deutschland SE, Düsseldorf - Großaktionär von Uniper.

Redaktion MyDividends.de

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