Volkswagen Long: 27 Prozent Chance

Boerse-Daily.de · Uhr

Der weltweite Autoabsatz ist im Zeitraum von Januar bis Oktober 2019 gesunken und die Gewinne sind eingebrochen, doch Volkswagen kann sich laut einer Untersuchung von EY dem Trend wiedersetzen. Zwar gingen die Verkäufe bei VW um zwei Prozent auf 7,8 Millionen Einheiten zurück, der Gewinn konnte jedoch im Betrachtungszeitraum um 25% gesteigert werden. Unter anderem dafür verantwortlich ist der Trend hin zum SUV. Doch auch der Dieselskandal ist weltweit betrachtet noch nicht abgeschlossen. Aktuell ist eine Klage Kanadas anhängig, in der VW vorgeworfen wird, kanadische Abgasvorschriften zwischen Januar 2008 und Dezember 2015 missachtet zu haben. Betroffen wären 128.000 Fahrzeuge. Weitere Details ergeben sich im Zuge einer Anhörung vor Gericht am 13. Dezember. In mehr als 50 Ländern stehen Kompromisse jedoch noch aus, darunter in Europa, Südamerika und Asien. Das durchschnittliche KGV um den Wert 7,5 erscheint trotz geplanter Gewinnsteigerungen günstig. Die Marktteilnehmer haben einiges an zu erwartenden Verlusten punkto Dieselskandal und Handelskrieg bereits eingepreist.

Zum Chart

Seit dem Bekanntwerden des Dieselskandals in den USA Ende 2015 und dem daraus folgenden Kurseinbruch bis auf 95 Euro beschreibt der Kurs wieder einen leichten Aufwärtstrend. Dieser muss jedoch als „choppy“ charakterisiert werden. Aus diesem Trend ist der Kurs ab dem 7. Oktober bis zum 7. November in Form einer überdurchschnittlichen Aufwärtssequenz ausgebrochen. Die übliche Konsolidierung nach so einer Sequenz ist sehr moderat ausgefallen, was für die derzeitige Stärke des Papiers spricht. Weiters besteht bei 173 Euro eine solide Unterstützung. Auf dem Weg zum Widerstand bei 190 Euro muss noch das Level bei 182 Euro erfolgreich durchbrochen werden. Um von dieser Lage zu profitieren, bietet sich ein Mini-Future an.

Volkswagen (Tageschart in Euro) Tendenz:
Wichtige Chartmarken
Widerstände: 182,00 // 190,00 Euro
Unterstützungen: 173,00 // 160,42 Euro

Fazit

Der Aktienkurs von Volkswagen bildet nach der Aufwärtssequenz ab 7. Oktober 2019 eine leichte Konsolidierung auf hohem Niveau aus. Nach Abschluss der Konsolidierung sollte das Papier ob der Agilität und Marktmacht von Volkswagen wieder steigen.

Der Mini Future Long (WKN UV0QRM) ermöglicht es dem Investor, mit einem Hebel von 3,31 von einem steigenden Kurs der Aktie von Volkswagen zu profitieren. Der Abstand zur Stop-Loss-Barriere beträgt 46,53 Euro (26,20 Prozent). Der Einstieg in diese Strategie bietet sich unter der Beachtung eines Stoppkurses bei 171,34 Euro an. Beim Mini Future Long ergibt sich daraus ein Stoppkurs bei 4,67 Euro. Das mittelfristige Ziel könnte bei 190,00 Euro liegen (6,54 Euro beim Mini Future). Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 2,1 zu 1.

Strategie für steigende Kurse
WKN: UV0QRM Typ: Mini-Future Long
akt. Kurs: 5,37 - 5,39 Euro Emittent: UBS
Basispreis: 124,59 Euro Basiswert: Volkswagen
KO-Schwelle: 130,82 Euro akt. Kurs Basiswert: 178,24 Euro
Laufzeit: Open End Kursziel: 6,54 Euro
Hebel: 3,31 Kurschance: + 22 Prozent
Quelle: UBS

Interessenkonflikt

Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur Citigroup Global Markets Deutschland AG eingegangen ist.

Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UBS Deutschland AG eingegangen ist.

Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

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