Wall Street: Dow Jones hält sich wacker – IBM an der Spitze
Die US-Börsen dürften sich am Donnerstag zum Handelsauftakt stabil zeigen. Vor allem die guten Quartalsberichte aus der Transportbranche könnten die Märkte ein wenig beflügeln. Kurz vor Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial mit 0,04 Prozent im Minus bei 24.567 Punkten, nachdem der US-Leitindex zur Wochenmitte um 0,7 Prozent zugelegt hatte.
US-Fluggesellschaften gehen stark voran
Vorbörslich stiegen die Aktien der drei US-Fluggesellschaften American Airlines, Southwest Airlines und Jetblue sowie die der Eisenbahngesellschaft Union Pacific bereits deutlich mit Gewinnen zwischen 3,5 und 5,5 Prozent. Allesamt hatten sie mit ihren Ergebniskennziffern die Erwartungen übertroffen.
Texas Instruments legten vor dem Handelsstart um 1,7 Prozent zu. Vor allem der Aktienrückkauf des Chip-Spezialisten sollte positiv ankommen und die leicht hinter den Schätzungen zurückgebliebenen Umsätze im vierten Quartal mehr als aufwiegen, hieß es bei der britischen Bank Barclays. Nach Börsenschluss stehen zudem die Aktien von Intel im Fokus, denn dann wird der US-Konzern, der einer der größten Chip-Hersteller weltweit ist, seine Zahlen vorlegen.
IBM stark, Chevron Schlusslicht
Als Performance-Sieger im Dow ging vorbörslich der IT-Riese IBM hervor. Das Unternehmen konnte sich über einen Kursanstieg von über 8 Prozent auf einen Wert von 132,89 US-Dollar freuen. Am anderen Ende der Liste fand sich Chevron wieder. Der Energiekonzern musste ein Minus von moderaten 0,84 Prozent auf einen Wert von 111,39 Dollar hinnehmen.
Für Bristol-Meyers Squibb geht es abwärts
Dagegen büßten die Aktien von Bristol-Meyers Squibb 2,7 Prozent ein. Sie litten Experten zufolge darunter, dass sich das Krebsmedikament Opdivo nicht so gut verkaufte wie Analysten erwartet hatten. Das lasse befürchten, dass der Pharmakonzern in einem wettbewerbsintensiven Markt für Immuntherapie einem zunehmend größeren Druck ausgesetzt sei, hieß es. Der Autobauer Ford meldete indes nur endgültige Zahlen zum vierten Quartal.
(ama/dpa-AFX)
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