Walt Disney & Disney+: Mehr Wert, mehr Content, höhere Preise

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Walt Disney und Disney+ sind inzwischen eine Erfolgsgeschichte. Die Corona-Pandemie und der Einbruch im Freizeitparksegment haben das zwar im Hinblick auf den Aktienkurs ein wenig zunichtegemacht. Trotzdem können wir sagen: Das Maushaus hat viele Verbraucher mit seinem Content-Angebot bereits begeistert.

Content ist die Währung, um sich in diesem Markt durchzusetzen. Aber auch um die Preise zu erhöhen. Nach einem initialen Angebot von 6,99 US-Dollar beziehungsweise Euro pro Monat ist der Preis auf 8,99 Euro oder US-Dollar erhöht worden. Die Jahresgebühr von 69,99 in der jeweiligen Währung auf 89,99 Euro.

Das Top-Management von Walt Disney und Disney+ machte zuletzt klar, dass auch diese Preise nicht ewig auf diesem Niveau ausharren werden. Allerdings: Es liefert gleichzeitig eine Strategie ab beziehungsweise ein Wertversprechen.

Walt Disney & Disney+: Höhere Preise für mehr Wert

Das US-Portal TheStreet zitiert in diesem Kontext den CEO von Walt Disney, Bob Chapek. Er habe zuletzt geäußert, dass der Preis eben nicht auf diesem Niveau bleiben werde. Insgesamt besitze der US-Konzern aufgrund seines qualitativen Contents eine extreme Preissetzungsmacht. Allerdings sei das Erhöhen der Preise an gewisse Ziele gekoppelt.

Die einfache Gleichung ist: Das Management möchte Mehrwerte für Verbraucher schaffen, indem man weiter in erstklassigen Content investiere. Sobald eine gewisse Dichte und damit verbunden ein höherer Mehrwert des eigenen Service vorhanden ist, könne man die Preise reduzieren. Wobei man ein wichtiges Ziel bereits erreicht habe. Nämlich, dass in jeder Woche ein neues Format auf Disney+ vorhanden ist.

Jetzt gelte es für Walt Disney und Disney+, einen Status quo zu erreichen, der höher und beständiger ist als zum jetzigen Zeitpunkt. Content, Content und noch einmal Content sei der Schlüssel für diesen Erfolg. Bis zum Jahre 2023 möchte das Management jedoch diesen Status erreicht haben, der eine höhere Nutzerbindung aufgrund der Qualität und der Mehrwerte böte.

Hier zeigt sich, dass das Management einen ziemlich guten Ansatz verfolgt. Durch die Erhöhung der Attraktivität des Angebots möchte Walt Disney einen höheren Preis rechtfertigen. Dazu intensiviert man nun eben die Investitionen in Content. Im Jahr 2022 sollen 33 Mrd. US-Dollar in eigene Inhalte fließen.

Preissetzungsmacht für monetären Erfolg entscheidend

Das Management von Walt Disney hat erkannt, dass auch die Preissetzungsmacht durch die Qualität und die Mehrwerte beeinflussbar ist. Diese Strategie auszuspielen ist langfristig ein cleverer Ansatz. Zunächst hat das Mengenwachstum Priorität, zu einem späteren Zeitpunkt dann die Qualität, das Halten und das Ausspielen der Wettbewerbsvorteile.

Auch damit kann der US-Konzern im Streaming-Markt eine Preissetzungsmacht gewinnen. So, wie man es bereits bei Freizeitparks oder bei Lizenzen hat. Walt Disney scheint jedenfalls auch im Streaming einen qualitativen Anspruch an sich selbst zu haben, was in einer soliden Preissetzungsmacht münden kann.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen. Long January 2024 $145 Call auf Walt Disney und Short January 2024 $155 Call auf Walt Disney.

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