Wieso sind die Aktien von Sirius XM dieses Jahr 26 % angestiegen?

Fool.de · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Sirius XM (WKN:A1W8XE) baut seine Abonnentenbasis in Ruhe weiter aus, obwohl man auf dem Markt scheinbar weniger gebraucht wird als früher. Denn obwohl einem allüberall unbegrenzter Zugang zu Musik und Podcasts für 10 Euro oder Dollar im Monat angeboten wird, konnte das Unternehmen weiter Kunden dazugewinnen.

Was war da los?

Sirius XM hat noch keine Ergebnisse für das zweite Quartal vorgelegt hat, aber im ersten Quartal waren durchweg steigende Zahlen zu verzeichnen. Der Nettogewinn stieg im ersten Quartal um 289 Millionen Dollar (0,06 Dollar pro Aktie) gegenüber 207 Millionen Dollar (0,04 Dollar pro Aktie) im gleichen Zeitraum 2017.

Das Unternehmen hat im Quartal 330.000 Abonnenten hinzugewonnen und damit erstmals 33 Millionen zahlende Kunden erreicht. Entsprechend stieg der Gesamtumsatz um 6 % rauf auf 1,4 Milliarden Dollar. Darüber hinaus bestätigte Sirius XM seine Prognose für das Gesamtjahr 2018, die 1 Million neue Kunden und einen Umsatz von rund 5,7 Milliarden Dollar vorsieht.

Was bedeutet das?

Ein Teil des Erfolges von Sirius XM ist auf die starke Abonnentenzahl zurückzuführen, aber auch der Aktienkurs wurde durch den Rückkauf von Aktien unterstützt. Im ersten Quartal gab das Unternehmen 295 Millionen Dollar für den Rückkauf von über 52 Millionen Aktien aus.

Auch die verbesserten Finanzen des Unternehmens und die Zugewinne an Abonnenten machten unter den Anlegern gute Laune. Nach einem Schlusskurs von 5,36 Dollar Ende 2017 stieg die Aktie Ende Juni auf 6,77 Dollar, was nach Angaben von S&P Global Market Intelligence einem Zuwachs von 26 % entspricht.

Und nun?

Sirius XM steht vor großen Herausforderungen, da es für die Verbraucher immer einfacher wird, im Auto auf das Smartphones zuzugreifen. Es kann für Leute schwierig werden, zusätzlich 15 Dollar oder mehr jeden Monat auf den Tisch zu legen, wenn man bereits für einen Musikservice zahlt und man damit auf so ziemlich alle Arten Musik, Nachrichten und Talk-Programme zugreifen kann.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, muss Sirius XM weiterhin Programme anbieten, die man sonst nirgendwo bekommt. Das läuft schon sehr gut im Sportbereich, wo man Übertragungsrechte für die vier großen US-Ligen hat. Und man bietet Howard Stern, die Radio-Legende. Diesen Content-Bereich auszubauen wird aber nicht einfach sein, weil man eben eine große Konkurrenz hat und um dieselben Ressourcen kämpft: Rechte und interessante Stimmen.

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The Motley Fool empfiehlt und besitzt keine der angegebenen Aktien.

Dieser Artikel von Daniel B. Kline erschien am 15.7.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

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Quelle: Getty Images

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