Zweites Einkommen mit Dividenden? Mit diesen Aktien kein Problem

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Dividendenaktien eignen sich hervorragend, um ein stetiges Nebeneinkommen aufzubauen. Aber nicht jede Aktie mit einer hohen Dividende ist auch eine kluge Wahl. Häufig ist eine hohe Dividendenrendite vielmehr ein Zeichen, dass etwas in dem Unternehmen schiefläuft und die Ausschüttung bald gesenkt werden muss. Für mich sind die beiden folgenden Aktien die erste Wahl, um ein sicheres Nebeneinkommen zu generieren.

Coca-Cola: In kleinen Schritten voraus

Der erste Kandidat auf meiner Liste ist die Coca-Cola-Aktie. Coca-Cola ist inzwischen zwar ein Gigant und in praktisch jedem Land vertreten. Deshalb sind die Wachstumsraten nicht mehr so hoch wie noch vor 20 oder 30 Jahren. Aber 5 bis 10 % pro Jahr sind immer noch realistisch. In etwa zehn Jahren kann im Durchschnitt mit einer Verdoppelung von Umsatz und Gewinn gerechnet werden. Noch wichtiger als das reine Wachstum ist aber die Tatsache, dass Coca-Cola für dieses Wachstum nur sehr wenig zusätzliches Kapital investieren muss. Genau solche Unternehmen sind es, die man gerne im Depot liegen hat!

Denn ein Unternehmen, das nur einen geringen Kapitalbedarf hat, trotzdem kontinuierlich wächst und den Gewinn steigert, wirft auch Jahr für Jahr mehr Geld für die Anteilseigner ab. Dank dieser praktisch kontinuierlich steigenden Gewinne kann Coca-Cola es sich leisten, die Dividende jedes Jahr weiter anzuheben. Das ist seit inzwischen 59 Jahren Tradition. Aktuell bekommt man 1,68 US-Dollar je Aktie. Beim aktuellen Aktienkurs von 54,50 US-Dollar (Stand: 17.09.2021, relevant für alle Kurse) ergibt das eine ordentliche Rendite von 3,1 %. Aber das ist natürlich nur eine Momentaufnahme. Denn schon im nächsten Februar wird voraussichtlich die nächste Dividendenerhöhung beschlossen. Und damit wird sich auch die Rendite weiter erhöhen.

Münchener Rück: 5 % Dividendenwachstum pro Jahr

Das zweite Unternehmen auf meiner Liste ist die Münchener Rück. Hier bekommt man aktuell 9,80 Euro pro Aktie. Beim aktuellen Aktienkurs von 240 Euro erreicht man sogar eine noch bessere Rendite von 4,1 %. Zwar wird die Dividende bei der Münchener Rück nicht jedes Jahr angehoben, aber sie wird auch nicht gesenkt. Auch hier findet sich aber eine glänzende Historie. Denn die letzte Dividendenkürzung liegt bereits mehr als 50 Jahre zurück.

Vielmehr verfolgt die Münchener Rück die Strategie, die Dividende in guten Jahren anzuheben und in schlechten Jahren konstant zu halten. Wenn das Unternehmen über mehr Kapital verfügt, als konservativ betrachtet im schlimmsten Fall benötigt wird, wird alles, was darüber hinausgeht, langsam abgetragen. In den meisten Jahren wird daher ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro durchgeführt.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Münchener Rück auf diese Weise bereits mehr als 20 % der eigenen Aktien vom Markt genommen. Für die Aktionäre hat das den doppelten Vorteil, dass einerseits der eigene Anteil am Unternehmen steigt und gleichzeitig der Spielraum für Dividendenzahlungen steigt. Wie sehr sich die Aktienrückkäufe bemerkbar machen, zeigt der Blick auf die vergangenen Jahre. Seit 2012 beispielsweise ist die Dividende von 7,00 Euro um 40 % auf 9,80 Euro je Aktie gestiegen. Die gesamte Ausschüttungssumme dagegen ist nur um 9 % von 1,26 Mrd. Euro auf 1,37 Mrd. Euro gestiegen. Für die kommenden Jahre hat die Münchener Rück bereits angekündigt, dass die Dividende im Durchschnitt um mehr als 5 % pro Jahr steigen soll.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von Coca-Cola und der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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