FORD - Erwartungen pulverisiert! Aktie schießt nach oben

• Ford Motor Co. - WKN: 502391 - ISIN: US3453708600 - Kurs: 15,510 $ (NYSE)

Es muss nicht immer nur Tesla sein. Auch andere Automobilhersteller haben etwas zu bieten, sind aber nur mit einem Bruchteil bewertet. Vor drei Wochen stellte ich die Ford-Aktie aufgrund eines vielversprechenden Chartbilds vor. Und der Wert entwickelte sich hervorragend. Die Ziele bei 15,53 und 16,45 USD wurden sauber erreicht, anschließend konsolidierte der Titel. Um heute vorbörslich um 9 % nach oben zu schießen und ein neues Jahreshoch zu markieren. Der Markt feiert den Quartalsbericht.

Im dritten Quartal betrug Fords Gewinn 0,51 USD je Aktie, Analysten hatten gerade einmal mit einem Ergebnis von 0,27 USD je Aktie gerechnet. Auf Neunmonatssicht schoss der Gewinn von 0,07 auf 1,52 USD je Aktie nach oben. Der Quartalsumsatz belief sich auf 33,2 Mrd. USD, während der Markt nur 32,5 Mrd. USD erwartet hatte.

Das Management sieht sich imstande, ein weiteres Mal die Jahresprognose anzuheben. Demnach soll der bereinigte Gewinn nun zwischen 10,5 und 11,5 Mrd. USD betragen. Ursprünglich waren die Verantwortlichen von 9,0 bis 10,0 Mrd. USD ausgegangen. Der Free Cashflow wird zwischen 4,0 und 5,0 Mrd. USD erwartet. Eine genaue Prognose für 2022 liegt noch nicht vor, Ford plant aber die Auslieferungen insgesamt um 10 % zu steigern. Die Situation auf dem Chipmarkt könnte länger angespannt bleiben und im Extremfall bis in das Jahr 2023 hineinreichen.

Aus charttechnischer Sicht kann die Prognose aufrechterhalten werden. Mittelfristig sind mit 18,12 USD neue Mehrjahreshochs erreichbar. Sollte die Aktie heute neue Verlaufshocjs markieren, können Trader Stopps beispielsweise unter das gestrige Tief bei 15,50 USD nachziehen und den Ausbruchstrade somit "safe" stellen.

Fazit: Die Aktie von Ford läuft traumhaft. Das Unternehmen gibt auch im Bereich Elektromobilität kräftig Gas. Neue Mehrjahreshochs sind erreichbar, solange sich die Tendenz ansteigender Hochs und Tiefs fortsetzt.

(© GodmodeTrader 2021 - Autor: Bastian Galuschka, Stv. Chefredakteur)