Japan fördert Universaltourismus unter Berücksichtigung unterschiedlicher Ernährungsanforderungen – Japanische Fremdenverkehrszentrale (Japan National Tourism Organization, JNTO)

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Vor dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie erreichte die Anzahl der ausländischen Besucher in Japan im Jahr 2019 das achte Wachstumsjahr in Folge einen neuen Jahresrekord von 31,9 Millionen.

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Shojin Ryori served at a Buddhist temple on Mount Koya. Shojin Ryori is a Buddhist vegetarian meal introduced to Japan as the influence of Zen Buddhism was spreading throughout the country. ©JNTO (Photo: Business Wire)

Um diesen positiven Trend anlässlich des Wiedererstarkens des internationalen Reiseverkehrs neu zu beleben, fördert die JNTO das Konzept des „Universaltourismus“ im Rahmen einer Strategie, die alle Touristen - unabhängig von Ethnie, Nationalität, Volkszugehörigkeit, Religion, Geschlecht, Alter oder Behinderung - ermutigt, Japan zu besuchen und dort einen sicheren und angenehmen Aufenthalt zu genießen.

Wir möchten dementsprechend verdeutlichen, wie Japans Gastgewerbebranche plant, ausländische Besucher mit unterschiedlichen Ernährungsanforderungen, darunter Vegetarier und Veganer sowie Menschen mit Lebensmittelallergien, zu empfangen.

Eine Umfrage des Japanischen Fremdenverkehrsamts im Jahr 2019 hat ergeben, dass der Verzehr japanischen Essens die Aktivität war, auf die sich die meisten ausländischen Besucher bei ihrem ersten Besuch dieses Landes freuten (beinahe 70 % entschieden sich dafür, wobei mehrere Antworten erlaubt waren). Der jüngste Guide Michelin zeigt, dass Tokio die höchste Anzahl von Restaurants mit Michelin-Sternen auf der ganzen Welt hat - ein echtes kulinarisches Paradies.

Um dafür zu sorgen, dass Touristen sichere und erfreuliche kulinarische Erfahrungen genießen können, stellt die JNTO hierzu Informationen für internationale Besucher und Reiseveranstalter bereit, darunter auch Restaurant-Suchmöglichkeiten. Dazu gehören „Ein vegetarischer und veganer Leitfaden für Japan“ sowie Broschüren, in denen örtliche vegetarische Restaurants aufgeführt sind. Webseiten für vegetarische Spezialitäten wie beispielsweise Happy Cow und Vegewel stellen regionale Esslokale vor; andere Webseiten wie Google Maps und TripAdvisor sowie Facebook-Gruppen bieten nützliche Hinweise für diejenigen, die vor der Reise Recherchen durchführen.

Das Konzept des Universaltourismus berücksichtigt auch Menschen mit Nahrungsmittelallergien. Eine wachsende Anzahl von Hotels, Restaurants und Fluggesellschaften bietet Spezialmenüs, und lokale Fremdenverkehrsämter und -verbände bieten Seminare für die Gastgewerbe- und Tourismusbranche an, um diese anzuspornen, das Serviceniveau für Gäste mit unterschiedlichen Ernährungsbedürfnissen zu verbessern. Diese Initiativen werden auch von der Regierung unterstützt.

Die Nachfrage nach vegetarischem und veganem Essen ist in Japan in den letzten Jahren entsprechend der wachsenden Anzahl und Diversität ausländischer Besucher sowie dem aufkommenden Trend einer gesundheitsbewussteren Lebensweise gestiegen. Fleischersatz auf Sojabohnen-Basis, laktosefreie Milchprodukte und glutenfreie Nahrungsmittel sind mehr und mehr in gewöhnlichen Geschäften in ganz Japan erhältlich. Es stehen jetzt Produkte mit Zertifizierungen durch Dritte zur Verfügung, was Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien hilft, eine entsprechende Auswahl zu treffen.

Es gibt allerdings eine Vielfalt vegetarischer und veganer Anschauungen sowie Unklarheiten bei der Definition mancher Nahrungsmittelallergien, so dass ausländische Besucher den Dienstleistern genau klarmachen müssen, was sie essen können und was nicht. So sind beispielsweise Soja, Fisch und Schalentiere in Japan häufig verwendete Würzmittel, die in den dargereichten Speisen oft nicht sichtbar oder in den Beschreibungen auf der Speisekarte nicht enthalten sind. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Voraus mit den Restaurants oder Essensanbietern zu beraten.

Japan hat in den letzten Jahren eine wachsende Anzahl von ausländischen Besuchern empfangen; es sind nicht nur Gastronomiebetriebe in Großstädten, die sich vielseitigeren Ernährungsanforderungen anpassen, sondern auch in örtlichen Regionen wird entsprechend reagiert, wobei immer mehr Informationen online bereitgestellt werden. Die Regierung und die Gastgewerbebranche arbeiten gemeinsam daran, allen Touristen einen angenehmen Aufenthalt in Japan zu garantieren, bei dem sie die materiellen und immateriellen Kulturgüter einer jeden Region erleben können. Viele weitere Restaurants bieten jetzt Speisekarten in englischer Sprache, und moderne Übersetzungshilfen helfen Besuchern, sich mit der örtlichen Bevölkerung besser zu verständigen.

Da für den Zeitraum nach der Pandemie ein Aufschwung der Anzahl von ausländischen Besuchern in dem Land erwartet wird, handelt Japan rasch, um Diversität und Eingliederung in seine Tourismusbranche zu integrieren.

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Mayuko Harada und Taro Kakuage,
Weber Shandwick JNTO Team
media_inquiry@jnto.go.jp

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