DGAP-News: Benzin und Diesel im Februar so teuer wie nie (deutsch)

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    Benzin und Diesel im Februar so teuer wie nie

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Benzin und Diesel im Februar so teuer wie nie

01.03.2022 / 16:18
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PRESSEMITTEILUNG www.clever-tanken.de

Für Interviewwünsche oder detaillierte regionale Daten zur
Benzinpreisentwicklung in den
20 größten deutschen Städten kontaktieren Sie bitte die PR-Agentur.

Eine Infografik in hoher Auflösung sowie weitere Informationen stehen unter
nachfolgendem Link zum Download bereit: http://bit.ly/clever-tanken-de


Benzin und Diesel im Februar so teuer wie nie

- Auswertung von Clever Tanken zeigt: Super E10 und Diesel so teuer wie nie
zuvor

- Super E10 und Diesel jeweils rund 7 Cent teurer als im Januar

- Super E10 am günstigsten in Nürnberg, Leipzig und Bonn

- Super E10 am teuersten in Frankfurt am Main, Bremen und Hannover

- Diesel am günstigsten in Bielefeld, Bochum und Dresden

- Diesel am teuersten in München, Bremen und Stuttgart

Nürnberg, 1. März 2022. Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind im
vergangenen Monat auf neue Allzeithöchstwerte geklettert. Nach einer
aktuellen Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken
kostete der Liter Super E10 im Februar im Monatsschnitt rund 1,7507 Euro.
Das waren rund 7 Cent mehr als noch im Januar. Der Liter Diesel kostete im
Mittel rund 1,6709 Euro - und damit ebenfalls rund 7 Cent mehr als im
Vormonat. Für beide Kraftstoffsorten waren dies die höchsten monatlichen
Durchschnittswerte, die Clever Tanken seit Start der regelmäßigen
Auswertungen im Juni 2012 je ermittelt hat.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat zeigt sich der enorme Preisanstieg noch
deutlicher. 36 Cent mehr als vor einem Jahr kostete der Liter Super E10 und
rund 40 Cent mehr der Liter Diesel. Für vier Tankfüllungen à 60 Liter Super
E10 zahlten Autofahrer im vergangenen Monat im Schnitt 420,17 Euro. Das
waren rund 17,23 Euro mehr als im Vormonat sowie rund 86,66 Euro mehr als im
Vorjahresmonat. Dieselbe Menge Diesel kostete im Februar rund 401,02 Euro.
Das waren 15,96 Euro mehr als im Vormonat sowie rund 95,83 Euro mehr als im
Vorjahresmonat.

Ölpreis schießt über 100-Dollar-Marke

Haupttreiber der Preisexplosionen an den Zapfsäulen war die parallele
Entwicklung der Rohölpreise. So hat der Preis für die hierzulande wichtige
Sorte Brent im Februar zeitweise die Marke von 100 US-Dollar pro Barrel (159
Liter) übersprungen - und damit den höchsten Stand seit September 2014
erreicht. Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken: "Die
Rohölnachfrage ist weltweit weiterhin hoch, das Angebot aber ist knapp. So
haben sich Anleger aus Furcht vor Lieferausfällen bereits vor dem russischen
Einmarsch in die Ukraine mit Rohöl eingedeckt und damit die Preise im
Februar angetrieben. Am 24. Februar, also dem Starttag des Angriffskrieges,
waren die Brent-Preise dann auf rund 102 US-Dollar je Barrel und damit auf
ein Siebeneinhalbjahreshoch geschossen. Zeitgleich hebt der Ölverbund Opec+
seine Fördermengen bereits seit Monaten nur zögerlich an - obwohl sich die
Wirtschaft nach den scharfen Corona-Lockdowns in vielen Ländern erholt und
auch dadurch die Nachfrage zunehmend steigt."

Benzin-Diesel-Schere

Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel lag im Februar bei 0,0798
Euro pro Liter. Gegenüber Januar (0,0745 Euro) hat sich die
Benzin-Diesel-Schere damit marginal um rund 0,5 Cent vergrößert. Ursache für
die vergleichsweise geringe Preisdifferenz ist die im Winter weiterhin hohe
Nachfrage nach Heizöl und der geringe Reiseverkehr. Erstere treibt die
Diesel-, letzterer drückt die Benzinpreise.

Der günstigste Tank-Tag für beide Kraftstoffsorten war Freitag, der 4.
Februar. 1,7140 Euro kostete an diesem Tag der Liter Super E10 im Schnitt
und 1,6390 Euro der Liter Diesel. Am teuersten wurde es für Autofahrer an
den letzten drei Monatstagen, wobei sie am 28. Februar beim Tanken am
tiefsten ins Portemonnaie greifen mussten. Denn an diesem Montag kostete der
Liter Super E10 durchschnittlich 1,8170 Euro und der Liter Diesel 1,7380
Euro.

Städteranking im Februar

Im Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte von Clever Tanken belegten
im Februar Nürnberg (1,7275 Euro) und Leipzig (1,7327 Euro) wiederholt die
Plätze eins und zwei im Ranking der günstigsten Super-E10-Tankstädte. Auf
dem dritten Platz folgte Bonn (1,7343 Euro).

Im Ranking der teuersten Super-E10-Tankstädte gab es im Vergleich zum
Vormonat kaum Bewegung. Frankfurt am Main (1,7869 Euro) kletterte von Platz
zwei auf die Poleposition, Bremen (1,7756 Euro) vom dritten auf den zweiten
Platz und Hannover (1,7705 Euro) rutschte von Platz eins auf Platz drei.

Für vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 zahlten Autofahrer im teuren
Frankfurt am Main rund 428,86 Euro und damit etwa 14,26 Euro mehr als im
günstigen Nürnberg.

Für Diesel zahlten Autofahrer im Februar am wenigsten in Bielefeld (1,6499
Euro), Bochum (1,6524 Euro) und Dresden (1,6541 Euro). Am meisten zahlten
sie in München (1,6876 Euro), Bremen (1,6873 Euro) und Stuttgart (1,6848
Euro).

Ausblick

Für den kommenden März geht Steffen Bock davon aus, dass die Preise an den
Zapfsäulen weiter steigen werden. "Russland gehört zu den weltweit größten
Ölproduzenten. Sollte sich die Situation in der Ukraine und die damit
verbundenen Sanktionen gegen Russland weiter zuspitzen, ist es durchaus
möglich, dass Russland Europa vom Ölnachschub abschneidet, was die ohnehin
bereits angespannte Lage auf der Angebotsseite weiter verschärfen würde."
Entspannung könnte in dieser Situation die Einigung mit dem Iran über die
Wiederbelebung der Wiener Nuklearvereinbarung über das iranische
Atomprogramm von 2015 bewirken. Denn sollte es zu einer Vereinbarung und
damit der Aufhebung von Sanktionen kommen, könnte der Iran wieder deutlich
mehr Erdöl exportieren.

Preisvergleich via App, Navi oder Internet zahlt sich aus

Mit Blick auf diese Aussichten rät Steffen Bock Autofahrern dazu, die
Kraftstoffpreise regelmäßig entlang geplanter Fahrtrouten zu vergleichen.
"Über Apps, das Navigationsgerät oder das Internet lassen sich die
günstigsten Tankstellen der Umgebung ermitteln. Darüber hinaus sollten
Autofahrer teure Autobahntankstellen meiden, wenn das ohne Umwege möglich
ist. Mit diesem Verhalten sparen sie bei steigenden wie auch bei fallenden
Preisen."

Beachten sollten Autofahrer dabei, dass es seit März 2021 mancherorts bis zu
sechs Preisspitzen am Tag gibt - insbesondere an den Markentankstellen.
Steffen Bock: "Teilweise kommt es an ein und derselben Tankstelle zu
Unterschieden von bis zu 15 Cent pro Tag. Beim Vergleich aller Tankstellen
einer Stadt sind innerhalb von 24 Stunden auch schon mal bis zu 22 Cent
drin. Günstige Tankzeiten bieten sich oft im Zeitraum zwischen 8 und 10 Uhr,
12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr."



Über Clever Tanken
Als weltweit erstes Unternehmen informierte die infoRoad GmbH mit ihrem
Internetportal www.clever-tanken.de bereits im Jahr 1999 Autofahrer in
Deutschland über die günstigsten Kraftstoffpreise der jeweiligen Umgebung.
Seit 2013 ist Clever Tanken einer der ersten zugelassenen
Verbraucherinformationsdienste bei der Markttransparenzstelle für
Kraftstoffe (MTS-K). Unterstützt von Recherchen des eigenen Teams, werden
damit täglich die Preise nahezu aller Tankstellen in Deutschland
aktualisiert. Als besonderes Angebot erhalten die Nutzer der App von Clever
Tanken außerdem eine exklusive HEM-Tiefpreisgarantie. Diese sichert ihnen
den günstigsten Spritpreis aller Tankstellen im Umkreis von fünf Kilometern,
der an der nächsten in diesem Radius liegenden HEM-Tankstelle eingelöst
werden kann.

Für Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken über eine Kooperation mit
dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die
Erweiterung Clever Laden an. Über sie lassen sich freie Ladepunkte der
Umgebung ermitteln. Auch können die Preise verglichen, Ladevorgänge
ausgelöst und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte
vorgenommen werden - all das unabhängig von Netzwerkkarten und Verträgen mit
Energieunternehmen.

In Deutschland ist Clever Tanken Marktführer unter den
Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige
Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App
mehr als 25 Millionen Mal. (Durchschnittswerte März 2021; Quellen: IVW, AGOF
Daily facts, Google Analytics).

Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zurück.
Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer
über die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien
nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die günstigsten Tankstellen der
Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter:
www.clever-tanken.de

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