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    AGRAVIS Raiffeisen AG mit respektablen Zahlen im Geschäftsjahr 2021
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Münster (ots) - "Die AGRAVIS Raiffeisen AG (https://www.agravis.de/de/) hat das
zurückliegende Geschäftsjahr respektabel abgeschlossen." So fasste
Finanzvorstand Hermann Hesseler die Geschäftsentwicklung des Agrarhandels- und
Dienstleistungsunternehmens im Jahr 2021 zusammen. Vor allem aufgrund eines
deutlich gestiegenen Preisniveaus für Agrarerzeugnisse, Mischfutter und Energie,
Dünger und Pflanzenschutz sowie hinzugewonnener Marktanteile erwirtschaftete die
AGRAVIS einen Konzernumsatz von 7,3 Mrd. Euro, rund 14 Prozent mehr als im Jahr
zuvor. Auch auf der Ertragsseite ging der Trend nach oben: Das Ergebnis erhöhte
sich laut vorläufigem Jahresabschluss von 30,5 auf 33,2 Mio. Euro. Die
Eigenkapitaldecke ist ebenfalls weiter angewachsen - auf 594 Mio. Euro. Hier
wirkte sich die Ausgabe von zusätzlichen Genussscheinen im Herbst 2021 positiv
aus. Um die eigene Marktposition zu festigen und Prozesse weiter zu optimieren,
hat die AGRAVIS ihr Investitionsvolumen gegenüber Vorjahr auf 53,6 Mio. Euro
nochmals erhöht. Ein erheblicher Teil davon floss in digitale Projekte. Die Zahl
der Mitarbeitenden ist mit 6.379 zum Jahresende praktisch konstant geblieben.

Gewinne und Dividende

"Diese Zahlen zeigen, dass die AGRAVIS ihren Kurs konsequent umsetzt", sagte der
Vorstandsvorsitzende Dr. Dirk Köckler in der Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS.
"Wir haben die Herausforderungen angenommen und in Kundenlösungen umgesetzt -
insgesamt sehen wir die AGRAVIS solide auf dem eingeschlagenen Weg vorankommen."
Damit sei auch ein klar formuliertes Ziel erneut sichergestellt: "AGRAVIS muss
und wird dauerhaft in der Lage sein, Gewinne zu generieren und ihren
Aktionärinnen und Aktionären eine Dividende auf ihre Anteile zu zahlen. Das ist
in diesem Jahr wieder der Fall." Über die exakte Höhe entscheidet unsere
Hauptversammlung am 11. Mai. Sie wird abermals digital durchgeführt.

Turbulentes Geschäftsjahr

Angesichts der enormen Preisvolatilitäten, massiv gestörter Lieferketten in
vielen Bereichen sowie hoher Logistikkosten aufgrund knappen und teuren
Frachtraums sprach Dr. Dirk Köckler von einem "wahrlich turbulenten
Geschäftsjahr". Corona, Afrikanische Schweinepest sowie die politische und
gesellschaftliche Diskussion um die Ausgestaltung der Landwirtschaft ließ
Köckler dabei nicht unerwähnt. "Wir stellen uns dieser Situation mit Demut und
Respekt. Sie erfordert eine enorme Kostendisziplin und beschleunigt die
Straffung von Strukturen und Prozessen - bei gleichzeitiger konsequenter
Ausrichtung auf die Bedarfe unserer Kundinnen und Kunden", so Köckler. Gemeinsam
mit den regionalen Raiffeisen-Genossenschaften habe die AGRAVIS "die Power und
das Know-how, um der starke Partner für die Landwirtschaft zu sein. Das ist
unser Kerngeschäft. Darauf konzentrieren wir uns."

Genossenschaftlicher Verbundgedanke

Der Vorstandsvorsitzende nannte eine Reihe von Projekten, mit denen der
genossenschaftliche Verbundgedanke zuletzt weiter ausgebaut wurde:

- im Mischfuttergeschäft durch Einbindung der Raisa eG in den
  Gesellschafterkreis der Genossenschafts-Kraftfutterwerke GmbH in Braunschweig
  bzw. Bremerhaven sowie durch Gründung der Raiffeisen Transport Gesellschaft in
  der Region Ostwestfalen
- in der Stückgut-Logistik durch Planung eines genossenschaftlichen
  Distributionszentrums in Nottuln,
- im Agrarhandel, wo die Konzerngesellschaft AGRAVIS Niedersachsen-Süd GmbH
- das Warengeschäft der Raiffeisen Warenhandel GmbH in Rosdorf weiterführt.

Um effiziente Strukturen als Basis für mehr Geschäft ging es auch bei der
AGRAVIS Ost. Die neue Gesellschaft - entstanden aus drei wirtschaftlich
eigenverantwortlichen Einheiten - ist jetzt seit gut einem Jahr erfolgreich am
Markt tätig: mit konsequenter Kundennähe und noch schlankeren, schnelleren
internen Prozessen, die die Mitarbeitenden entlasten und ihnen zusätzliche
Zeitfenster für das Kundengeschäft eröffnen.

Brückenbauer und Digitalisierungstreiber

Mit Blick nach vorn fülle die AGRAVIS gern weiter proaktiv ihre Rolle als
Brückenbauer und Digitalisierungstreiber aus. Die digitale Transformation gelte
es kundenfokussiert und mit Augenmaß umzusetzen. "Wir sehen in der
Digitalisierung die Chance und einen Auftrag an uns selbst, im
genossenschaftlichen Verbund passgenaue digitale Bausteine für unsere Kunden zu
etablieren", unterstrich Dr. Dirk Köckler. Er gab gegenüber den Journalistinnen
und Journalisten zudem ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Landwirtschaft ab.
"Wir leben Nachhaltigkeit aktiv - und zwar nicht weil Politik und Gesellschaft
hier Druck ausüben, sondern aus Überzeugung. Ein Fokus unserer
Nachhaltigkeitsaktivitäten
(https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/nachhaltigkeit/) liegt auf umsetzbaren
und markttauglichen, ganzheitlichen Konzepten." Als Innovationstreiber werde die
AGRAVIS gemeinsam mit der Landwirtschaft Pflanzenbau
(https://www.agravis.de/de/pflanzenbau/) und Tierhaltungssysteme
(https://www.agravis.de/de/tierhaltung/) nachhaltig weiterentwickeln. "Unser
Ziel: Weniger Emissionen und mehr Ertrag, getrieben durch Innovationen und
digitale Technologien." Parallel treibe die AGRAVIS die Energieeffizienz im
eigenen Unternehmen voran.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022

Angesichts der "Zeitenwende" durch den Ukraine-Krieg und den damit verbundenen
historischen Marktverwerfungen und vor dem Hintergrund der übrigen
Herausforderungen hat die AGRAVIS das Jahr 2022 konservativ geplant. "Beim
Umsatz gehen wir in 2022 von 6,8 Mrd. Euro aus und beim Ergebnis vor Steuern
streben wir mit 31,1 Mio. Euro einen Wert an, der mit der gegenüber 2021 leicht
reduzierten Umsatzerwartung korrespondiert", blickte Dr. Dirk Köckler
realistisch auf die kommenden Monate voraus. Die Investitionssumme soll 50,8
Mio. Euro erreichen, das Eigenkapital auf 613 Mio. Euro ansteigen.

Weitere Berichte unter agrav.is/bipk
(https://www.agravis.de/de/ueber-agravis/investor-relations/jahresbilanz/)

Pressekontakt:

Bernd Homann
AGRAVIS Raiffeisen AG
Kommunikation
Industrieweg 110
48155 Münster
Tel.: 02 51/6 82-20 50
Fax: 02 51/6 82-20 48
E-Mail: mailto:bernd.homann@agravis.de
http://www.agravis.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/104520/5179113
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