DAX: US-Börsen ziehen Index runter
Am Dienstag herrschte an den Börsen äußerst trübe Stimmung, die deutlich runtergeschraubten Erwartungen von Snap für das laufende Quartal rissen Technologietitel talwärts und verursachten in praktischen allen Assetklassen Verluste. Insbesondere stark werbeabhängige Aktien wurden im hohen Bogen aus den Depots geworfen, der DAX konnte sich dem Abwärtsdruck ebenso nicht entziehen und fiel unter 14.000 Punkte zurück.
Die einst sprudelnden Werbeeinnahmen könnten im laufenden Quartal damit einen deutlichen Dämpfer erleiden und sogar Industrietitel mit nach unten ziehen. Für den DAX würde dies unterhalb von 13.822 Punkten weiteres Abschlagspotenzial zunächst an die Donnerstagstiefs bei 13.683 Punkten bedeuten, darunter müsste der Support um 13.420 Zählern erneut zum Einsatz kommen.
Unter diesen Umständen lässt sich wahrlich kein bullisches Szenario für den DAX ableiten, zumal er abermals mit einem Ausbruch über den EMA 50 und dem diesjährigen Abwärtstrend gescheitert ist. Erst oberhalb dieser Hürden dürfte eine größere Erholungsbewegung an 14.550 und darüber maximal 14.818 Punkte heranreichen. Ein derartiges Szenario wird derweil allerdings nicht favorisiert.
Ebenfalls keine großen Freudensprünge werden nach Vorlage der GfK-Konsumdaten Deutschlands um 8:00 Uhr erwartet, zeitgleich werden frische Zahlen zu Aufträgen im Bauhauptgewerbe aus März (saisonbereinigt) vorgelegt. Um 10:00 Uhr steht der EZB-Finanzstabilitätsbericht auf der Agenda, zeitgleich werden sich ranghohe Persönlichkeiten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos zur Wirtschaft und Geldpolitik äußern. Ab 13:00 Uhr stoßen die USA mit frischen Daten zu MBA-Hypothekenanträge aus der Vorwoche dazu, gefolgt von Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA per April.
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