DAX: Markt unentschlossen
Zur Wochenmitte präsentierte sich der DAX hochvolatil, am Ende des Tages blieb in diesem Kontext ein aussageloses Doji im Chart übrig. Mal sehen, wo die Reise noch hingeht, wenn das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung der FED allmählich vom Markt verdaut wird.
Die Sorgen der Investoren vor einer drohenden Rezession brachten zwar die Aktienindizes nicht mehr signifikant unter Druck, allerdings spiegeln sich die Gefahren ganz klar bei Energieträgern wie beispielsweise dem Rohöl wider, der Schmierstoff der Weltwirtschaft gab im gestrigen Handel noch einmal um zwei Prozent auf knapp über 101,00 US-Dollar nach.
Aussagekräftige Impulse für den DAX-Index ergeben sich auf der Unterseite erst bei einem Kursrutsch unter die aktuellen Jahrestiefs von 12.390 Punkten, Abschläge auf 12.200 und darunter 11.600 Punkte blieben in diesem Fall nicht aus. Ein bullisches Szenario kann trotz des Stabilisierungsversuchs der letzten Stunden aber immer noch nicht abgeleitet werden.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in den frühen Morgenstunden mit dem Index der Frühindikatoren aus Mai vorgelegt, Deutschlands Erzeugung im produzierenden Gewerbe per Mai steht in wenigen Minuten auf der Agenda. Erst ab 13:30 Uhr wird das Protokoll der letzten EZB-Sitzung vorgestellt, zeitgleich folgen frische Daten zu den Challenger-Stellenstreichungen aus Juni in den USA. Um 14:15 Uhr wird der große ADP-Arbeitsmarktbericht per Juni erwartet, um 14:30 Uhr kommen frische Zahlen zu Erstanträgen und fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche sowie Zahlen zum Handelsbilanzsaldo aus Mai auf den Tisch.
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