Bed Bath & Beyond: Aktie wird weiter gezockt und legt vorbörslich 34 Prozent zu
Die Meme-Aktien sind zurück! Es wird Zeit für das nächste größere Börsengewitter...

Ein neuer Name tauchte in den vergangenen Tagen häufiger im Zusammenhang mit irren Kursbewegungen so genannter "Meme-Aktien" auf - der US-Einzelhändler Bed Bath & Beyond.
80 Prozent Kursplus Intraday
Die Aktie legte im gestrigen Handelsverlauf zeitweise über 80 Prozent zu, bevor sie dann mit "nur" +29 Prozent aus dem Handel ging. Heute liegt der im Nasdaq gelistete Titel schon wieder über 30 Prozent zu im vorbörslichen Handel.
Der Grund für den Hype - Privatanleger haben sich in einem bekannten US-Börsenforum zusammengeschlossen und kaufen was das Zeug hält. Ihr Argument: Die hohe Shortquote (36 Prozent) professioneller Investoren in der Aktie.
Das hatten wir doch schon einmal - man fühlt sich glatt in das Jahr 2021 zurückversetzt als Gamestop, AMC & Co. aus ähnlichen Gründen gezockt wurden.
Katastrophale Zahlen
Ende Juli erst kam das Unternehmen mit katastrophal schlechten Zahlen: Der operative Cashflow lag bei - 384 Mio. USD im abgelaufenen Quartal, der Umsatz brach im Vergleich zur Vorjahresperiode um ein Viertel ein, der Nettoverlust stieg auf knapp 360 Mio USD.
Kurz gesagt: Noch zwei, drei Quartale dieser Güte und das Unternehmen ist pleite. Im Zuge der ultra-schlechten Zahlen musste CEO Mark Tritton seinen Abgang hinnehmen.
Die Aktie hat sich allerdings seit Monatsbeginn von 5 USD auf knapp 30 USD zwischenzeitlich fast versechsfacht und ist fest in der Hand einer Horde wild gewordener Privat-Zocker. Wer da mitmischt sollte auf der Hut sein, sich nicht die Finger zu verbrennen. Falls Sie es nicht lassen können: Viel Glück!