Werbung

Trading-Chance Volkswagen Vz: Der „Booster“ zündet nicht

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Der Volkswagen-Konzern will seine Sportwagen-Tochter Porsche an die Börse bringen. Und das möglicherweise sehr bald, die Gespräche hierzu seien weit fortgeschritten, hieß es zu Wochenbeginn. Ein Spin-Off eines hochrentablen Unternehmensteils sorgt meist für eine Rallye beim Mutterkonzern. Hier nicht, das ist auffällig. Eine Trading-Chance Short.

Mittlerweile kann die magere Reaktion auf den ja schon im Sommer angedeuteten Börsengang der Sportwagen-Tochter Porsche von niemandem mehr mit der bereits im DAX notierten Porsche Automobil Holding verwechselt werden, die ja letztlich nur eine die Mehrheit der VW Stammaktien haltende Beteiligungsgesellschaft ist. Hier geht es jetzt um die Sportwagenschmiede mit ihren hohen Margen. Ein solches Sahnestückchen als eigenständige Aktie wie in früheren Jahren: Große Adressen seien höchst interessiert, da mitzuziehen, heißt es. Aber warum springt die Volkswagen-Aktie dann nicht an?

Ein Spin Off würde die Krise nicht fernhalten

Eine gute Frage, denn natürlich würde ein solcher Börsengang dem Konzern Milliarden ins die Kasse spülen, auch, wenn man nur einen Teil der Aktien an die Investoren ausgibt. Eine wahrscheinliche Erklärung ist, dass eine zunehmende Zahl an Anlegern argwöhnt, dass Volkswagen dadurch einer Krise, die die Automobilbranche langsam auch erfasst, nicht entkommen wird. Immerhin würde der Börsengang nicht bedeuten, dass VW insgesamt auch nur ein Auto mehr verkauft oder die Margen steigen würden. Und die jüngsten Umfrageergebnisse des ifo-Instituts zeigen, dass die Stimmung in der Branche in den Keller rutscht.

Bislang konnte man sinkende Auslieferungszahlen und steigende Kosten durch höhere Preise ausgleichen. Aber Kunden, die Preissteigerungen im tief zweistelligen Prozentbereich einfach schlucken, werden wohl schnell weniger. Und wenn die Margen der Autobauer erst einmal unter Druck kommen, dann richtig, lehrt die Erfahrung. Daran würde ein Börsengang von Porsche letztlich nichts ändern. Zudem weiß man bislang noch nicht, wann dieser Börsengang erfolgen soll und welche Preise dann für die Aktie aufgerufen werden. Daher zündet diese in normalen Börsenphasen normalerweise den Kurs der Mutter treibende Nachricht nicht. Und wenn das bislang nicht der Fall war, wäre es zumindest keine Überraschung, wenn das auch so bleibt. Grund genug, um sich die Volkswagen Vorzugsaktie auf der Short-Seite anzusehen. Dies … und die Charttechnik.

Eine super-massive Widerstandszone hält den Deckel drauf

Die VW Vorzugsaktie hatte sich bis Ende Februar besser gehalten als der DAX, wurde dann bis Anfang Juli zum Underperformer und liegt jetzt im bisherigen Jahressaldo in etwa gleichauf mit dem Index. Seit dem Abwärtsschwenk des Aktienmarkts Mitte August hielt sie sich besser als der DAX, aber wenn sich die Lage für die Autobauer, die durch steigende Kosten und vorsichtiger werdende Verbraucher von zwei Seiten Druck bekommen, jetzt weiter eintrübt, ließe sich unterstellen, dass dadurch nur umso mehr Luft nach unten besteht. Entscheidend ist:

Quelle: marketmaker pp4

Die Volkswagen Vorzugsaktie hat augenscheinlich Probleme, die im Juli etablierte Erholung innerhalb des weiterhin voll intakten Abwärtstrends fortzusetzen. Und selbst wenn jetzt noch „Porsche-News“ für einen Satz nach oben sorgen sollten, würde im Bereich zwischen 157 und 162 Euro eine äußerst massive Widerstandszone aus der übergeordneten Abwärtstrendlinie, der 200-Tage-Linie und mehreren markanten Wendepunkten seit Dezember warten, an der der Kurs alleine mit der bislang verdächtig mageren Sogwirkung des Porsche-Börsengangs wohl kaum vorbeikommen wird.

Short im Vorfeld der nächsten, recht wahrscheinlichen Abgabewelle

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance Short ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 190,405 Euro, daraus errechnet sich ein Hebel von 3. Den Stop Loss würden wir mit 164 Euro knapp über die mittelfristig entscheidende Widerstandszone platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 2,64 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die VW-Aktie lautet JQ36CK.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 157,48 Euro,  159,72 Euro,  162,38 Euro

Unterstützungen:  131,30 Euro,  120,56 Euro

Knock-Out Zertifikat auf Volkswagen Vz.

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.

Neueste exklusive Artikel