Lapid - Israel kann zehn Prozent des russischen Gases ersetzen

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Berlin (Reuters) - Israel kann mit seinem Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer rund zehn Prozent des russischen Gases ersetzen, das Russland bislang an Europa geliefert hat.

Das sagte der israelische Ministerpräsident Jair Lapid am Montag nach einem Treffen mit Kanzler Olaf Scholz in Berlin. Er hoffe, dass Israel seine Lieferungen schon 2023 ausweiten könne. Das Land hatte mit Ägypten und der EU-Kommission einen Vertrag geschlossen, Gas über Ägypten in die EU zu liefern. Scholz betonte, dass jeder Beitrag alternativer Lieferungen von Gas hilfreich sei. Selbst wenn das israelische Gas nicht nach Deutschland komme, werde es auf dem Weltmarkt landen und damit den Preis drücken helfen. In der EU sei aber auch ein Ausbau der Pipeline-Infrastruktur nach Südeuropa nötig.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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