Meta muss Kosten senken und entlässt Mitarbeiter

onvista · Uhr
Quelle: askarim / Shutterstock.com

Meta (ehemals Facebook) hat mit Problemen zu kämpfen: Der Aktienkurs sinkt seit einem Jahr und hat schon über 50 Prozent seines Werts verloren und unterschritt bereits das 52-Wochen-Tief. Die Marktkapitalisierung schrumpfte seit September 2021 um mehr als 685 Mrd. Dollar. Darüber hinaus bricht auch der Gewinn ein: Hat Meta in den beiden ersten Quartalen des letzten Jahres noch über 19,8 Mrd. Dollar Gewinn eingefahren, sind es in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres 14,1 Mrd. Dollar. Die Rezessionsangst und Inflation wirkt sich weiterhin negativ auf den Umsatz aus, da die Partner weniger Werbung schalten.

Diesem Negativtrend will Meta nun entgegenwirken und möchte die Kosten um 10 Prozent senken, wie das Wall Street Journal berichtet. Meta lässt diesen Aussagen auch Taten folgen und hat bereits eine größere Anzahl an Mitarbeitern gekündigt und Abteilungen umorganisiert.

Meta-Chef Mark Zuckerberg setzt alles auf eine Karte: auf sein Metaverse. Metaverse erinnert ein wenig an Second Life, das vor knapp 20 Jahren online ging und für viel Furore sorgte. Allerdings verpuffte der Hype.

Genau hier will Zuckerberg wieder ansetzen: Er will eine virtuelle Welt schaffen, die mit der realen Welt verbunden ist. Dies soll über eine Immersion erfolgen: Reale Menschen tauchen in die digitale Welt ein, bewegen sich in ihr mit Avataren und interagieren mit anderen Menschen sowohl beruflich als auch privat. Zuckerberg plant nichts anderes als eine Revolution des Internets.

Ob das klappt, ist derzeit noch eine Wette.

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