Börsengang von Porsche

Nach Beendigung von Stützungskäufen – Porsche-Aktie fällt

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Zugegeben: Der Börsengang von Porsche war nicht der beste Zeitpunkt, wenn man das schwierige Marktumfeld betrachtet. Entsprechend holprig war auch der Start: Der Ausgabereis war 82,50 Euro, der erste Kurs 84 Euro. Den ersten Handelstag beendete die Aktien des Sportwagenbauers noch knapp im Plus, wenn man den Ausgabepreis zugrunde legt. Im nachbörslichen Handel wurde auch dieser Kurs unterschritten.

Allerdings stieg der Kurs in den folgenden Tagen auf über 90 Euro auf 93,70 Euro. Grund dafür waren Stützungskäufe der Konsortialbanken, die den Kurs der Aktie stabilisierten. So hat zum Beispiel die Bank of America bis zum 4. Oktober Aktien für fast 313 Millionen Euro gekauft und so die Nachfrage gesteigert. VW, der Mutterkonzern von Porsche, hat am gestrigen Dienstag erklärt, dass alle Stützungskäufe der am Börsengang beteiligten Banken beendet wurden.

Die Wolfsburger streichen über den Verkauf der Vorzüge am Markt damit jetzt brutto 9,1 Milliarden Euro ein. Hätte die Banken in den ersten Handelstagen nicht den Kurs gestützt, wären es wie zunächst geplant 9,4 Milliarden Euro Erlös für VW gewesen.

Insgesamt wurden 110,1 Millionen Vorzugsaktien ausgegeben, wovon 24,2 Prozent im Streubesitz sind.

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